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Klage des Kaufherrn Johan von Lengel in Rheine ./. den Maler Niklas von Ringe wegen einer Forderung von 50 Thalern (laut Anlage 1).
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Darin: Anlage 1 (Abschrift): 12.6.1604. Vertrag zwischen 1. Meister Ludger von Ringe in Lübbecke, verheiratet mit Sophia Vingke, 2. Niklas von Ringe, verheiratet mit Anna Moll, 3. Herman von Ringe, den Söhnen der + Eheleute Herman von Ringe und Alheit zu der Horst. Ludger hat durch das Testament der Eltern deren Haus am Honekamp erhalten; er überlässt es seinem Bruder Niklas. Dieser übernimmt dafür Schulden an die Testamentsvollstrecker des Henrich von Detten, an Johan von Lengell, an Henrich Vorckenbeck und an Johan Bresser. Zeugen: Dr. med. Georg Moll; Johan Loesman; Notar Herman Floge; Rudolf Pott. Anlage 2: Brief des Beklagten an den Kläger vom 16.9.1609.
Enthält: Erwähnt werden: Anna Poppelman, Schwester des Beklagten; Goldschmied Evert van Hattingen in Rheine, Schwager des Beklagten; Johan Smeddinck, Diener des Beklagten; Wilhelm Wirtz; Henrich Poll; David Poelman, Stadtsekretär in Lübbecke.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.