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"Euthanasie" und Medizin im NS, Aussagen für Prozesse nach dem Krieg ("StO 23: Nr. 2765-2874"; vorwiegend Kopien)
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Eberhard Karls Universität Tübingen, UB - Universitätsarchiv
Archivale
UAT 731/104
UAT 731/ Jürgen Peiffer (1922-2006), Nachlass
Jürgen Peiffer (1922-2006), Nachlass >> 1. Vom Nachlasser zur sofortigen Abgabe bestimmte Unterlagen (A) >> 1.1. Euthanasie, Menschenversuche und NS-Medizin (A I) >> 1.1.2. Serie 2: Euthanasie, Menschenversuche und NS-Medizin (A I,2) >> Euthanasie, Menschenversuche und NS-Medizin.
1933-1996
Enthält u.a.:
Biographisches
- Heidegger und der Nationalsozialismus (Farías, 1989; Nr. H 2765)
- Robert Wartenberg - Lebenslauf 1887-1956 (Georgi, undatiert; Nr. H 2813)
- Berthold Schenk Graf von Stauffenberg (Vitzthum, 1996; Nr. H 2827
- Werner Best (Jäckel in ZEIT, 29.3.1996; Nr. H 2828)
Sonstiges
- "Euthanasie" und Sterilisierung im "Dritten Reich" (Nowak, 1980; Nr. H 2767)
- Mitglieder der Deutschen Gesellschaft für Pathologie (in: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Pathologie hg. von Gruber, 1950; Nr. H 2773)
"Euthanasie" und Medizin während der NS-Zeit
- zum Sanitätswesen der kasernierten SS (Chef des SS-Hauptamtes, 9.12.1936; Nr. H 2778)
- zum Sanitätswesen der bewaffneten Teile der SS und der KL (Himmler, 14.12.1938; Nr. H 2779)
- zur Veröffentlichung der Reichsverweisungen in der Aufenthaltsermittlungsliste (Himmler, 4.5.1938; Nr. H 2780)
- zur Sonderfahndungsliste "West" (verschiedene Schreiben gez. von Best und Schellenberg, u.a. 28.10.1939, Nr. H 2781)
- zur Übernahme von Forschungsausgaben durch den Reichsarzt-SS und Polizei (Reichsminister der Finanzen, 19.12.1942; Nr. H 2815)
- Er trug den Ruhm Breslaus in alle Welt - Otfried-Foerster-Gedenkfeier (13.11.1941; Nr. H 2817)
- Anatomischer Forschungsplan für Massenuntersuchungen (kein Verfasser angegeben, 23.1.1941; Nr. H 2829)
- über die Pflege der Menschen in den Heimen (an Nitsche, 30.6.1944; Nr. H 2830)
- zur Lage der Anstalten (Aktennotiz für Herrn Jennerwein, 9.4.1941; Nr. H 2833a)
- zur Frage nach der Relevanz der Fachrichtung der Psychiatrie (Enge, 1941; Nr. H 2833; weitere Informationen unter Nr. H 2847)
- zur "Beurteilung" von 570 Männern in Eglfing (Schulz, 16.8.1942; Nr. H 2834)
- Merkblatt für die Beurteilungsrichtlinien der Patienten in +/Z/KZ etc. (Besprechungsprotokoll Nitsche/Steinmeyer, Straub u.a., 6.10.1942; Nr. H 2835; weitere Ausführungen dazu finden sich unter Nr. H 2852)
- Aufzählung der betroffenen Patientengruppen (Schneider, 1.10.1942; Nr. H 2837; weitere Kriterien unter Nr. 2838)
- Anzahl der zur Nachuntersuchung vorgesehenen Patienten (an Nitsche, 19.1.1942; Nr. H 2841)
- zur Belegung der Anstalten und dem Misstrauen der Bevölkerung (Zusammenfassender Bericht der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil- und Pflegeanstalten, 11.7.1942; Nr. H 2842)
- Geschäftsordnung für die Zentraldienststelle und Anstalt "0" (gez. Brenner, 6.8.1943; Nr. H 2843)
- zur Bedeutung der Neurologie (Pette an Conti, 15.12.1942; Nr. H 2844)
- zu den wissenschaftlichen Problemen in der Forschungsabteilung Wiesloch (gez. Schneider an Reichsarbeitsgemeinschaft der Heil- und Pflegeanstalten, 21.1.1942; Nr. H 2845)
- Anfrage von Patienten von Nitsche an Straub für "wissenschaftliche" Zwecke (Nitsche an Straub, 25.6.1943; Nr. H 2846)
-Entschließung der Gesellschaft Deutscher Neurologen und Psychiater zur Forderung nach Sektionspflicht für Anstalten (1939; Nr. H 2848)
- zum Arbeitsplan für die Abteilung IIa (Nitsche an Becker, 20.8.1943; Nr. H 2849)
- Verzeichnis der zur Begutachtung in Anspruch genommenen Ärzte (Dienststelle Hartheim Abteilung IIa/Be an Nitsche, 8.2.1944; Nr. H 2850)
- zur Versendung von 3100 Ampullen Morphin (Nitsche an Born, 18.8.1944; Nr. H 2853)
- zur Knappheit an "Material" durch die veränderten Bestimmungen des Reichsausschusses (Absender und Empfänger sowie Datum nicht entzifferbar, Nr. H 2855)
- Altersstruktur von 147 Toten aus der Nervenklinik Bremen (25.1.1944; N r. H 2856)
- Auflistung der Ärzte in der Zentrale, den Anstalten, den Forschungsinstituten sowie die Gutachter (ohne Datum, Nr. H 2857)
- "über Stand, Möglichkeiten und Ziele der Forschung an Idioten und Epileptikern im Rahmen der Aktion (24.1.1944; Nr. H 2858)
- "Geheime Reichssache: Entwurf für den wissenschaftlichen Dokumentarfilm G.K." (Schweninger, 29.10.1942; Nr. H 2859)
- zu langfristigen Untersuchungen an "30 Knaben und 30 Mädchen" (12.3.1942; Nr. H 2861)
- Aktennotiz zur Forschung in Görden (gez. Prof. N./Schb., 20.9.194; Nr. H 2860)
- Stellenplan der Forschungsabteilung Wiesloch, Görden (13.3.1942; Nr. H 2862; Durch den Krieg bedingte Maßnahmen zur Abänderung vom Normalfall auch unter Nr. H 2863)
- Aufenthaltsdauer der Patienten in Görden (Nitsche, 13.1.1943; Nr. H 2866)
- Bericht über die Arbeit der Beobachtungs- und Forschungsabteilung bei der Landesanstalt Görden (an Nitsche, 9.9.1943; Nr. H 2843)
- Aktennotiz zur Forschung in Görden (Nitsche, 18.9.1941; Nr. H 2869)
- Aufstellung sämtlicher in der Forschungs- und Beobachtungs-Abteilung der Landesanstalt Görden untergebracht gewesenen Kranken (undatiert; Nr. H 2870; unter Nr. H 2871 finden sich weitere Informationen zu Görden)
Aussagen und Berichte der Staatsanwaltschaften nach dem Krieg
- Aussage zu den Sulfonamid-Versuchen (Ostertag, 27.2.1963; keine Nr.)
- Aussage Ostertags zu den Menschenversuchen an KL-Häftlingen im SS-Lazarett Hohenlychen (Landeskriminalamt Baden-Württemberg, 28.2.1963; Nr. H 2814)
- Am Tatort Bernburg vorgefundene Gläser zum Präparieren von Menschengehirnen, versehen mit Sektionsdaten und Nummern (gez. Kriminalsekretär Grunert, 28.10.1945; Nr. H 2816)
- Aussagen Kircherts (u.a. 5.6.1962; Nr. H 2824)
- Aussage u.a. zu Ostertag während des Krieges (Schreiber an Justizverwaltung Ludwigsburg, 10.4.1963; keine Nr.)
- Vermerk zu den vom Staatsarchiv Nürnberg übersandten Materialien nach Ludwigsburg (12.12.1961; Nr. H 2825)
- Aussagen Schreiber v.a. zu Ostertag, Gebhardt, Mrugowski und den Beschuldigungen gegen ihn selbst (7.8.1962 und 18.9.1962; keine Nr.)
- Aussagen zu Ravensbrück, Hohenlychen, Dr. Fischer, Dr. Seidel, Prof. Dr. Schreiber (aus: Die Menschenversuche in Deutschland während des 2. Weltkrieges, Bayle, 1950; keine Nr.)
- Zentralstelle Ludwigsburg: Aussage Hefelmann (u.a. 9.11.1960; Nr. H 2826)
- Aussage Richard von Hegener und Ernst Buchalik u.a. (1970-1973; Nr. H 2872)
- Unterlagen zu Hans Rauch u.a. Auszüge aus dem Verhörprotokoll (undatiert; Nr. H 2874)
- Aussagen polnischer Pflegerinnen in Lubliniec (beglaubigte Abschrift einer Übersetzung aus dem Polnischen, undatiert; Nr. H 2873)
Notizen Peiffer
- Zentralstelle der Landesjustizverwaltungen Ludwigsburg: Informationen zu Rauch, Schmieder, Born, Heidelberger "Forschungskinder", Schäfer, Runkel, Sachs u.a. (eingesehen am 2.4.1996; Nr. H 2771)
- Zentralstelle Ludwigsburg: Informationen zu Hefelmann, Unger, Heyde, Kinderfachabteilung Görden, Scheu, Hohenlychen, Gebhardt, Brunner, Fischer, Walbaum, Patientennamen u.a. (undatiert; Nr. H 2772)
- Bundesarchiv Zehlendorf (eingesehen am 28.3.1996; Nr. H 2770)
- Bundesarchiv Zehlendorf: Informationen zu Martini, de Crinis, Mentzel, Gebhardt, Spatz, Fischer, Eicke, Ostertag, Hallervorden, Nonne, Neumann, Best, Emigration u.a. (eingesehen am 25.3.1996; Nr. H 2775)
- Bundesarchiv Potsdam (früher Koblenz): Informationen zu Schumacher, Gerlach, Gütt, Fischer, Gebhardt, KWI f. Hirnforschung, Görden (eingesehen 1995; Nr. H 2776)
Zeitungs- und Zeitschriftenartikel
- Arglistige Täuschung - Im Streit um den ehemaligen SS-Mann Schwerte glänzen die Zuständigen mit Zögerlichkeiten (Himmelrath, 2.3.1996; Nr. H 2769)
- Petitionsverfahren zur Aufhebung von Entscheidungen der ehemaligen Erbgesundheitsgerichte sowie eine Außerkraftsetzung des Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (an Helmut Kohl, 1996; Nr. H 2820)
Akte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.