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Grafschaft Limburg, Landesarchiv (Bestand)
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Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen (Archivtektonik) >> 1. Territorien des Alten Reiches bis 1802/03 einschließlich Kirchen, Stifter, Klöster, Städte u.ä. >> 1.5. Weitere weltliche Territorien (E) >> 1.5.2. Grafschaft Limburg
(1624-) 1696-1869
Regierungskanzlei zu Hohenlimburg: Protokolle 1705 und 1714 (2), Testamente 1764-1869 (28), Zitationen 1743-1807 (23), Prozesse 1795-1807 (6), Verwaltungssachen, v.a. Markenteilungen (1624-) 1733-1856 (36); Landgericht zu Elsey: Protokolle 1696-1728 (13).
Form und Inhalt: Grafschaft Limburg
Restbesitz der Grafen von Isenberg nach Teilungsvertrag mit den Grafen von der Mark, 1243. Nach dem Aussterben der Limburger 1511 an die Grafen von Dhaun-Falckenstein; 1542 an die Grafen von Neuenahr; von diesen 1592 an die Grafen von Bentheim-Tecklenburg. 1808 an das Großherzogtum Berg, 1815 an das Königreich Preußen, heute Regierungsbezirk Arnsberg.
Der Bestand "Grafschaft Limburg, Landesarchiv" im Landesarchiv NRW Abt. Westfalen umfaßt 110 Akten mit einer Laufzeit von (1624-) 1696 bis 1869. Der Hauptbestand befindet sich im Archiv des Fürsten von Bentheim-Tecklenburg, Rheda (vgl. Bockhorst, Wolfgang (Bearb.), Adelsarchive in Westfalen, 2. Aufl., Münster 2004, S. 246-247).
Im Bestand "Grafschaft Limburg, Landesarchiv" befinden sich auch 13 Protokolle des Landgerichts zu Elsey der Jahre 1696 bis 1728, die entgegen der Planung aus dem Jahre 1977 für ein separates Findbuch A 407 "Landgericht Elsey, Protokolle" im vorliegenden Findbuch A 406 belassen wurden.
Der Depositalbestand "von Limburg-Styrumsche Güter in Westfalen (Dep.) - Urkunden" bzw. "Grafschaft Limburg, Lehenarchiv (Dep.)" mit 131 Urkunden und Akten (Auszüge bzw. Abschriften aus Lehnsakten) des Zeitraums 1322/28 bis 1764 (ehemals Findbuch A 451) wurde 2005 an das Westfälische Archivamt abgegeben. Er umfaßte Gräflich Limburgische und von Limburg-Styrumsche Lehnsgüter in Westfalen.
Das Lehnsarchiv der Herrschaft Limburg fiel 1806 an Preußen und wird im Landesarchiv NRW Abt. Rheinland aufbewahrt. Die Erben der Grafen von Limburg-Styrum (Freiherrn von Humbracht zu Münster) verkauften den in Familienbesitz verbliebenen Restbestand der von Styrumschen Archivalien zum einen an die Stadt Mülheim (Rheinische Archivalien) und zum anderen an den Provinzialverband Westfalen (Westfälische Archivalien). Dieser hinterlegte das Archiv als Leihgabe im Staatsarchiv Münster, bis auf 15 Lehnbriefe mit Bezug auf Güter im Kirchspiel Wattenscheid, die durch Kauf in den Besitz der Stadt Wattenscheid gelangten (vgl. Schulte, Eduard (Bearb.), Das Stadtarchiv Wattenscheid (Veröffentlichungen der Historischen Kommission des Provinzialinstituts für Westfälische Landes- und Volkskunde 2: Urkunden und Akten zur Geschichte von Wattenscheid), Wattenscheid 1935, S. 151-161).
Ergänzungsüberlieferung im LAV NRW W:
··Kleve-Märkische Regierung, Lehnssachen: Grafschaft Limburg (1349-) 1540-1806 (4 Akten);
·Grafschaft Tecklenburg - Akten: Grafschaft Limburg: 1619-1676 (10 Akten);
·Haus Bladenhorst (Dep.) - Akten: Höfe in der Grafschaft Limburg 1480-1697 (22 Akten);
·Haus Dahl (Dep.): Haus Dahl und Hof Rummenohl ehemals Limburgische Lehen;
·Gesamtarchiv von Romberg - Urkunden: Limburger Höfe (123 Urkunden, 1350-1796);
·Gesamtarchiv von Romberg - Akten: Höfe in der Grafschaft Limburg 1434-1868: Gesamtrechnungen, Prozesse;
·Landsberg-Velen (Dep.), Gemen und Raesfeld;
·Urkunden betreffend die Grafschaft Limburg im Bestand Grafschaft Mark, Urkunden;
·weitere Urkundenabschriften in der Manuskript-Sammlung
Ergänzungsüberlieferung in anderen Archiven:
··Hauptstaatsarchiv Düsseldorf;
·Stadtarchiv Mülheim a.d. Ruhr;
·Stadtarchiv Wattenscheid
Literatur:
··Esser, Hermann, Hohenlimburg und Elsey, Iserlohn 1907.
·Hulshoff, Adam Lambert / Aders, Günter (Hgg.), Die Geschichte der Grafen und Herren von Limburg und Limburg-Styrum und ihrer Besitzungen, Teile 1-4, Münster 1961-1968.
·Bornefeld, P., Die Grafschaft Limburg bei ihrer Einverleibung in das Großherzogtum Berg, in: Heimatblätter für Hohenlimburg 30 (1969), S. 44-47.
·Klueting, Harm, Ständewesen und Ständevertretung in der westfälischen Grafschaft Limburg im 17. und 18. Jahrhundert, in: Beiträge zur Geschichte Dortmunds und der Grafschaft Mark 70 (1976), S. 109-201.
·Bockhorst, Wolfgang (Bearb.), Adelsarchive in Westfalen, 2. Aufl., Münster 2004, S. 238-239.
Das handschriftliche Findbuch "A 406 Grafschaft Limburg, Landesarchiv" wurde im Herbst 2011 von Dr. Bernd-Wilhelm Linnemeier mit dem Verzeichnungsprogramm VERA abgeschrieben.
Münster, den 21. November 2011
Dr. Thomas Reich
110 Akten.
Bestand
German
Wolfgang Bockhorst (Bearb.), Adelsarchive in Westfalen (...), 2. Aufl., Münster 2004, S. 238f.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.