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Kaufbrief
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Darin: Beiliegender Zettel (18. Jh.): Kaufbrief, vermöge weßen Herren Bürgermeistere, und Rath der Stadt Münster den Eheleuten Herrn Henrich Herding zu Hiltorff das in Kirspel Amelsbühren belegene, und dem Hospital ad S. Mariam Magdalenam eigenhörige schulten Milings Erbe verkaufet haben de anno 1658. Abschrift (Copia Miilinghs kauffbrieffs),dazu ebenfalls ein beiliegender Zettel: Copia authentica Kaufbriefs womit dem Herrn Henrichen von Herding der zum Hospital ad S. Mar. Mag. eigenhörig gewesener Schulte Mylings Hof Kirchsp. Amelsbüren verkaufet worden de anno 1658, 25 Marz. R.V.: Documentum. Emtionis et venditionis Schultze Milings Hof zu Amelsbüren.
Enthält: Bürgermeister und Rat in Münster verkaufen der Witwe Bürgermeister Henrich Herding zu Hiltrup, geborene Elisabeth Lukretia Travelman, den durch Kriegshandlungen stark heruntergekommenen Schultenhof Miling in Amelsbüren, Bauerschaft Suthoff, der dem durch lange Kriegszeit finanziell geschädigten Hospital gehört. Die Gründe, aus denen der Verkauf erfolgt, werden dargelegt. Der Hof ist von einer Ratskommission, bestehend aus dem Hospitalamtsherren Henrich von Detten und Peter Heggeler, dem Kämmerer Bernard Huge und dem Sterbamtsherrn Johan Heerde, besichtigt worden.
in der Knickfalte eingerissen, Schrift verblasst
Archivale
Verweis: Verzeichnis Josef Ketteler, S. 215
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.