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Nachbarschaftsstreit Johan Brunabendt ./. Witwe Dietrich Budtberg geb. Anna Gerke, um den Umbau eines Hauses in Werne
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Enthält: Ratsherr Johan Brunabendt (Braunavendt) in Werne will sein Haus an der Niggerstraße umbauen und hat ein Zimmer (Überstiech?) angelegt unter dem Gipfelbalken des Hauses seiner Nachbarin, der Witwe Dietrich Budtberg, geb. Anna Gerke in Werne am Bült; dadurch wird deren Aussicht beeinträchtigt. Sie ruft den Rat in Werne an, der den Weiterbau verbietet. Hiergegen legt Brunavent Berufung ein beim Rat in Münster laut Originalurkunde vom 18. Juni 1578, die von dem Notar Lubas Leonis von Hamm, wohnhaft in Werne, und den Zeugen Gerhard Keppel, Johan Rupe aus Münster und Gerhard Wichardt aus Damme errichtet wird. Prozeßvertreter des Brunabendt in Münster ist Lambrecht zum Daille, der Witwe Budtberg Diedrich Seveker. Auf Ersuchen des Rats in Münster erteilt der Rat in Werne am 27. 11. 1578 Auskunft über das in Werne geltende Recht; er nimmt hierbei Bezug auf seine Entscheidungen in Sachen Johan Horst ./. Hinrick Becker gen. Hoeneman aus dem Jahre 1536.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.