Leonhard Seiler ("Sayler") von Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] verkauft den Pflegern Jakob Krafft sowie Johann Müller als Vertreter des Christoph Gienger und dem Hofmeister Thomas Leipheimer des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] sein Erbrecht an einem Lehen in Holzschwang. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten im Dorf zwischen der Hofstatt des Klaus Mussinger und der Gemeinde gegenüber der Schmiede an der Straße, 19 Jauchert Äcker und 6,5 Tagwerk Wiesen. Von diesem Lehen stehen dem Spital jährlich 8 Imi Roggen, 7 Imi Fesen und 4 Imi Hafer Ulmer Maß, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Fastnachtshuhn oder dafür 5 Schilling Heller sowie 4 Frontage mit einem Pferd oder für jeden Frontag 5 Schilling Heller zu. Bei Besitzerwechseln hat der bisherige Inhaber dem Spital 8 Gulden als Weglöse und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu entrichten. Für das Erbrecht haben ihm die Käufer 65 Gulden Ulmer Stadtwährung bezahlt.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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