Der Richter des Hofs zu Straßburg (iudice curie Argentinensis) bekundet, dass vor ihm "Wolpramus dictus Koufherre", Chorpfründner (prebendarius chori) am Dom zu Straßburg, dem Wilhelm Betscholt, altem Schöffenmeister der Stadt Straßburg, und dessen Ehefrau Margarethe einen jährlich zu Philippi und Jacobi [= 1. Mai] fälligen Zins in Höhe von 4 Pfund und 2 Unzen Pfennige Straßburger Währung verkauft hat. Dieser Zins ist Teil eines wiederkäuflichen Zinses in Höhe von 40 Pfund Pfennige, den einst Heinrich von Lichtenberg (dominus in Liehtemberg) dem Fritscho, genannt Kaufherr von Neuweiler (Nuwilr), auf dem Dorf Kirrweiler (Kirwilr) und auf der Hälfte der Dörfer Bosselshausen (Bosseltzhusen), Geisweiler (Geyßwilr) und Wilshausen (Willingeshusen) samt Gemeinden (universitatibus), Leuten und Zugehörungen um 400 Pfund Pfennige verkauft hat, und eines weiteren wiederkäuflichen Zinses von 20 Pfund Pfennige, den ebenfalls Heinrich von Lichtenberg auf denselben Dörfern an Hesso, genannt Pfaffenlap von Straßburg, um 240 Pfund Pfennige verkauft und den später Nese, des verstorbenen Fritscho Kaufherrs Witwe, von Hesso erworben hat.