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Amt für Kernforschung und Kerntechnik (Bestand)
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Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Forschung und Technik
1951-1965
Geschichte des Bestandsbildners: Das Amt für Kernforschung und Kerntechnik existierte von 1955 bis 1963. Nachfolger waren die Staatliche Zentrale für Strahlenschutz beim Ministerrat der DDR (1962-1973) und das Staatliche Amt für Atomsicherheit und Strahlenschutz der DDR (1973-1990).
Bearbeitungshinweis: Die Überlieferung des Amtes für Kernforschung und Kerntechnik liegt im Bestand DF 1 vor.
Bestandsbeschreibung: Zentralstaatliches Verwaltungsorgan, das bis 1962 dem MR, 1962-1963 der SPK unterstellt war; seine Aufgabe bestand v.a. in der Förderung, Koordinierung und Kontrolle der Kernforschung und Kerntechnik; war verantwortlich für die Beaufsichtigung kerntechn. Bauvorhaben, die Überwachung des Umgangs mit radioaktivem Material und die Überwachung des Territoriums der DDR auf radioaktive Verseuchung; ihm unterstanden mehrere Forschungseinrichtungen und Betriebe; Nachfolgeeinrichtungen waren der Volkswirtschaftsrat (DE 4), die Staatl. Zentrale für Strahlenschutz (1962-1973) und das SAAS (1973-1990) (DF 10).
Inhaltliche Charakterisierung: Enthält v.a.: Förderung der Kernforschung 1955-1962.- Unterlagen zur Arbeit des Wiss. Rates für die friedliche Anwendung der Kernenergie, des Zentralinstitutes für Kernphysik Rossendorf, des Institutes für Staubforschung Berlin-Friedrichshagen u.a. unterstellter Einrichtungen.- Aufbau des Forschungsreaktors in Rossendorf und Beginn des Baues des Atomkraftwerkes Rheinsberg.
Erschließungszustand: Online-Findbuch
Zitierweise: BArch DF 1/...
Amt für Kernforschung und Kerntechnik (AKK), 1955-1963
1031 Aufbewahrungseinheiten; 55,0 laufende Meter
Bestand
deutsch
Literatur: Zeitschrift "Kernenergie"
Müller, Wolfgang D.: Geschichte der Kernenergie in der DDR, Stuttgart 2001
Winde, Bertram; Ziert, Lotar: Organisation der Kernforschung und Kerntechnik in der DDR, Leipzig 1961
