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Mainz (Generalia): Prälaten und Klerus von Mainz geben den Prälaten und Klerikern der Mainzer Diözese ihre Verfügung bekannt, eine fünfprozentige ...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 11 Orte, Buchstabe M >> 11.1 Mainz >> 11.1.17 Mainz (Generalia)
1233 Juni 18
Mainz, St. Stephan
Des Kurfürsten Siegel hänget daran, aber sehr beschädigt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: D. Mog. ao. dni. M CC XXXIII quartodecimo Kal. July
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Mainz (Generalia): Prälaten und Klerus von Mainz geben den Prälaten und Klerikern der Mainzer Diözese ihre Verfügung bekannt, eine fünfprozentige Abgabe ('den Zwanzigsten') von allem geistlichen Besitz der Diözese zu erheben, wodurch in Italien entstandene Schulden abgelöst werden sollen, deren ständig wachsende Zinsen die Mainzer Kirche schwer belasten. In Gegenwart der Aussteller hat Erzbischof Siegfried von Mainz beschworen, zeitlebens ohne Zustimmung des Mainzer Domkapitels weder eine Schuld in Italien oder von irgendjemand jenseits der Alpen aufzunehmen noch seinem Klerus eine zusätzliche Abgabe aufzuerlegen. An diese Verpflichtung sollen sich auch seine Nachfolger halten. Die Empfänger werden ermahnt, den Einnehmern die fünfprozentige Abgabe gutwillig und ohne Verzug abzuliefern. Siegelankündigung des Erzbischofs und des Domkapitels
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.