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Discussio Lobach
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Enthält: Schuldner: † Weinhändler und Ratsherr Johan Lobach. Haus: Prinzipalmarkt zwischen Häusern des Apothekers Engelbert Moll und des Borchard Lendeke (früher Henrich Preckwin). Antragsteller: Die Erben des Schuldners, namentlich 1.sein Bruder Herman † 16129; dessen Kinder sind Johan (Kanonikus in Freckenhorst), Herman, Theodor, Christian und die Ehefrau des Rotger Vinhage, 2.seine Schwester (?), Ehefrau des Gerhard Martell, 3. Gertrud Neuhaus (Nichte des Schuldners?, Tochter des Dr. med. Christian zum Neuenhaus (?), vertreten durch ihren Vormund Borchard Lendeke (s.o.), 4. Die Kinder des verstorbenen Bruders Christian (oder Kaspar), nämlich Kaspar, Herman, und deren zwei Halbbrüder in Lübeck (Vormund der Halbbrüder ist Peter Wiens). Gläubiger: Hufschmied Wilhelm Palserinck; die Kinder des Jakob von der Tinnen zum Kaldenhof und der Anna Elisabeth de Baer, vertreten durch die Vormünder Egbert Clevorn zu Darfeld und Johan Bischoping zur Enckingmühle; Agnes von Raesfeld, Canonisse zu Nottuln; Wilhelm von Oeseden; Stadtsekretär Henrich Hollandt; Metta Detten, Witwe des Henrich Buschman; Evert zum Schlade und dessen Ehefrau Anna Reidegelt; Martin zur Alst und dessen Ehefrau Else zur Wisch; Ratsherr Herman Gropper in Köln, vertreten durch seinen Diener Friedrich Kirchoff; Hofgerichtsprokurator Johan Hobing; die Kinder des † Notars Johan Saligeit und der Gertrud Elverfelt, vertreten durch den Emonitor Herman Zwifel; Notar Herman Bordewick; Henrich Butt; die Erben des Johan Volbert, vertreten durch Bürgermeister Herding; die Witwe des Johan Huge; Klara Mersman, Witwe des Peter Hudepoel; Wilhelm und Johan, Söhne des † Henrich Kock. Anlagen in Abschrift: 1. 1349 crastino conversionis Pauli (Januar 26): Rentverkauf. 2. 1438 sabbati post undecim millium virg. (Oktober 25): Rentverkauf. 3. 1628 August 4: Erbvergleich betr. Nachlass Lobach.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.