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Soldat Berndt Hausman gen. Stöver wegen Totschlag der Stadt verwiesen, darf nicht Kriegsdienste bei den Feinden des Kaisers annehmen
Enthält: Der Soldat Berndt Hausman gen. Stöver hat am 28.11.1637 seinen Kameraden Kaspar Ockelman, mit dem er beim Würfelspiel in Streit geraten war, im Hause des Bernard Biderlake an der Joddefelderstraße gegenüber der Wankelstiege mit dem Degen erstochen. Als Zeugen werden vernommen: Frau Bernard Biderlake, geb. Gertrud Ahlers, 25 J. alt, und deren Magd Christine Reers, 22 J. alt. Der Angeklagte hat die Notwehr überschritten. Er wird daher durch Urteil vom 8.2.16 von der gewöhnlichen Strafe des Totschlags freigesprochen, muss aber die Stadt verlassen und schwören, nicht Kriegsdienste bei den Feinden des Kaisers anzunehmen. Erwähnt werden Profoß Wilhelm Thonnies; Johan Borger; Herman Brinckman; Regimentsschultheiß Henrich Wibbeken; Gerhard van Bram Johan Weischer; Notar Johan Bock.