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Ältestes Rentregister des Leprosenhauses zu Kinderhaus
Enthält: enthält: Dyt bock hort den Conuente . tho der / kynderhus en(de) ys een oelt regyster en(de) hyr / ys oeck ynne bescreue(n) er tho horige lant / en(de) waer dat gelegen ys en(de) wo volle dat / des ys en(de) wat dat thor hur doet en(de) / we dat vnder hebbe(n) alsme(n) claerlyker / hyr nabescreue(n) mach vinde(n) yn dussen / register an den seesten vn(de) soueden blade Dieses Buch gehört dem Konvente zu Kinderhaus und ist ein altes Register. Und hierin ist auch beschrieben das ihm zugehörige Land und wo es gelegen ist und wie viel es ist und was es zur Pacht tut und wer es unter hat, wie man klarer hiernach beschrieben finden kann in diesem Register auf dem sechsten und siebten Blatte. Akten 184, Bl. 6r, Amtmann Oldenzal beschreibt Ländereien bei Amtsantritt, 1529: In dem yaer duse(n)t vijfhu(n)dert en(de) xxix do / wort yck Macharius Olde(n)zal amptman / tho der kynderhus en(de) do vant ijck gheen / claer bescheet edder nawysinge van eren / thoberingen lande bescreue(n) dan hyr en(de) daer / vp een bledeke(n) geteke(n)t do ghee(n)ck ijck by dat / la(n)t en(de) besach dat en vragede waer dat lach / en(de) we dat lant under hadde(n) en(de) bescreef dat / als dat . do . to der tyt gelege(n) was als claerlyke(n) / hyr nauolget Magnus stijcker tho Auerwater heft vnder een / molt leges landes dat ys gele(gen) vth der Joddeuel / der porte(n) vppnn bonijnger lande en(de) synt vj stucke / landes an den ene(n) eende der stucke heft Gerd / berny(n)ck een stucke langes heen schetene ende / dat ys de ende na der kynderhus en(de) an den / anderen en(de) heft my(n) vrouwe va(n) Auerwater / eer la(n)t lyggene dat ys de ende negest mu(n)ster Jte(m) an de(n) ene syt dusser stucke daer synt / vaernote(n) de Ju(n)ffere(n) tho hof rucki(n)ck tho / Auerwat(er) en(de) dat ys de syt na der cruce(n) / stege(n) , en(de) vp de ander syt na Jodeuelde / daer sy(n)t vaernote(n) düdinges kinder Jte(m) hyr gijft he des yaers of iij marck In dem Jahr 1529, da wurde ich, Macharius Oldenzal, Amtmann zu Kinderhaus, und da fand ich keinen Bescheid oder Nachweis von ihrem zugehörigen Lande, außer hier und dort auf ein Zettelchen geschrieben. Da ging ich auf das Land und besah es und fragte, wo es läge und wer das Land unter hätte und beschrieb das, so wie es zu der Zeit gelegen war, wie deutlich hier nachfolgt. Magnus Stycker zu Überwasser nutzt ein (Stück) leichtes (=sandiges) Land von einem Mal-ter (Einsaat), das ist gelegen außerhalb des Jüdefelder Tores auf dem Benninger Lande, und es sind 6 Stücke Landes. An einem Ende der Stücke hat Gerd Bernynck ein sich lang hin-ziehendes Stück Landes, und das ist das Ende Richtung Kinderhaus, und an der anderen Seite hat meine Frau von Überwasser ihr Land liegen, das ist das Ende nächst Münster. E-benso sind auf der einen Seite dieser Stücke sind Furchengenossen die Jungfrauen zu Hof-ringe zu Überwasser, und das ist die Seite zur Kreuzstege hin, und auf der anderen Seite nach Jüdefeld, da sind Furchengenossen Dudings Kinder. Item gibt er hier des Jahres 3 Mark ab. Akten 184, beiligende unbesiegelte Aufzeichnung auf Papier, Stiftung von zwei (!) Memorien, 29. Nov. 1439 It(em) desse Eijne halue marck geldes gijfft wabele Hery(n)ges wandage(s) maget was / he-re(n) bere(n)des van bochem eijn monijck to den broderen to der kijnderhus / unde dat sal wesen ij schillinge den arme(n) to behoff ere(n) vijssche(n) des / vesteldages unde ij schillin-ge to behoff tor lochtinge vor den hijlge(n) / sacrame(n)te unde ij schillinge deme kerkere(n) vor twe mamorien de he / sal doen twijge in de jaere de sal he doen als nast to kome(n)de des vrijdages / vor su(n)te tomase vor medewinter unde de a(n)deren sal he doen des a(n)dere(n) vrijdag(es) vor pinxste(n) nast to kome(n)de an(n)o d(omi)ni mo ccccxxxix jaer vns here(n) gescr(euen) de vrijdag(es) / vor su(n)te nijcola(us) dage Item eine halbe Mark Geldes gibt Wabele Herynges, (die) einstmals Magd des Herrn Beren-des van Bochem war, eines Mönches zu den Brüdern, an Kinderhaus. Und das sollen sein 2 Schillinge den Armen für ihre Fische während der Fastentage und 2 Schillinge für die Lichter vor dem heiligen Sakrament und 2 Schillinge dem Kirchherrn für zwei Memorien, die er zweimal im Jahr halten soll. Er soll sie halten als nächstes am Freitag vor Sankt Thomas vor Mittwinter, und die andere soll er halten des zweiten Freitags vor dem nächsten Pfingstfest. Im Jahre des Herrn 1439 unseres Herrn, geschrieben am Freitag vor dem Sankt-Nikolaus-Tag.