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Güterbesitz und Kapitalien des Konvents zu Frankeshoven und Gelsdorf (Gielsdorf) bei Münstereifel
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Enthaeltvermerke: Enthält: Entwurf einer Meßstiftung der Frau Josina Maria von Anstel zu Buir Insbesondere sind enthalten: Bl. 3-4 (1708 November 10) Die Gebrüder Gottfried Bertram und Johann Carl von Gronsfeld, zu Kellersberg im Amte Wilhelmstein wohnhaft, übertragen der Meisterin Elisabeth Rost gen. Enzenbroich und dem Prior Arnold Sago namens des Konvents Ellen wegen eines von diesen aufgenommenen Darlehens von tausend Talern, das mit 4 % verzinst wird, die Einkünfte aus ihrem kleinen Gut zu Gelsdorf (Gielsdorf), im Amte Münstereifel in Pfandbesitz, an Stelle der sonst fälligen Schuldzinsen. Sollte der Konvent auf seine Kosten das abgebrannte Gehöft wieder aufbauen, werden die Gebrüder von Gronsfeld die Baukosten erstatten. Signatum Ellen, den 10ten Novembris 1708. Archivreferenz: Papierkopie mit Zusätzen, s. Kloster Ellen, Urk. 35 Biblioreferenz: Reg.: Candels, H., Ellen, S. 259 Nr. 122 Ueberlieferung: Konzept oder korrigierte Abschrift Bl. 13-19 (1728) Freifrau Josina Maria von Anstel (Anzel) zu Buir stiftet nach dem Tode ihres Gatten Johann Matthias von Inden eine Frühmesse für den Blasiusaltar in Buir, die an allen Sonn- und Feiertagen fü die verstorbenen Angehörigen der Stifterin gehalten werden soll. Die Kosten werden aus den Einkünften ihres Rittersitzes Anstelburg in Buir bereitgestellt. Patronat und Collation dieser Stiftung werden dem Konvent des Klosters Ellen übertragen. Zur Durchführung dieser Fundation wird u.a. vereinbart: Der zum Dienst berufene Priester bleibt vom Ortspfarrer von Buir unabhängig und erhält jährlich durch den Pächter geliefert: 28 Malter Roggen, 4 Malter Weizen, 10 Malter Gerste, 3 Malter Hafer, 1 fettes Schwein und zum Brand 14 1/2 Ritter Holz [= 7 % Morgen Holzanteile] aus Düppenter und Gewehr. Er wohnt auf der Burg, darf jagen, fischen, Tauben halten und sich des halben Gartens bedienen. Wachs, Wein und Hostien hat er auf eigene Kosten zu besorgen. Er gibt dem Küster jährlich 1 Malter Roggen. Nach dem Tod der Stifterin soll ihr Gedächtnis an allen Quatembertagen von der Kanzel verkündigt werden. Die während des Meßopfers zusammen mit dem Küster zum Seelentrost der Stifterin betenden Armen erhalten nachher Brot, das aus % Malter Roggen gebacken ist, während der Küster 12 Albus bekommt. Für Zeiten der Not soll der jährliche Pachtüberschuß auf einen besonderen Speicher gelagert und einbehalten werden, bis man daraus 1000 Rtlr erzielen kann. Dieses Geld erhält der Collator zu Jahreszins ausgeliehen, wobei erden Gewinn für Kirchenschmuck in Ellen und Buir verwendet.... Bemerkung: Laut Mitteilung des Pfarramtes Buir an Pfarrer Timmerman in Ellen vom 28. November 1905 wurde die oben konzipierte Stiftung im Jahre 1728 errichtet. Biblioreferenz: Reg.: Candels, H., Ellen, S. 262 Nr. 129 Ueberlieferung: Konzept ohne Datum; mit zwei weiteren Entwürfen zu Vollmachten für Prior und Notar
Diverse Registraturbildner
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.