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Heinrich, Bischof zu Rosen (Rossensis)(in Cilicien), Generalvikar des Erzbischofs Dietrich zu Mainz in pontificalibus, hat die Kapelle zu Rudlos (...
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Urkunden der Familie Riedesel v. Eisenbach >> 1451 - 1500
1457 Juli 23
Ausfertigung, Pergament (13,9 x 24,3 cm) mit anhängendem Siegel (zerbrochen, nur noch rund 50 % erhalten)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: in Eisenbach (Eysenbach) Vicesima tercia die mensis Julii
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Heinrich, Bischof zu Rosen (Rossensis)(in Cilicien), Generalvikar des Erzbischofs Dietrich zu Mainz in pontificalibus, hat die Kapelle zu Rudlos (Rudolsiß) bei Eisenbach (Eysinbach) zu Ehren unseres Heilands Jesus Christus geweiht und legt den Weihetag auf Sonntag vor Bartholomei. Er verleiht allen, die Buße tun, gebeichtet und bereuet haben, und die an allen Freitagen und Weihetagen die Kapelle im Gedenken an unseren Heiland Jesus Christus zum Beten besuchen oder milde Gaben reichen, Patennoster und Avemaria sprechen, und so oft Avemaria geleutet wird, in der Kapelle Avemaria mit gebogenen Knieen dreimal sprechen, oder die die Messe in der Kapelle hören oder sie in ihrem Testament bedenken, oder an jedem Tage einmal zum Gebet die Kapelle besuchen und mit gebogenen Knieen ein Patennoster und Avemaria sprechen, 40 Tage Ablass.
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: "Die Consecrirung der Capell zum Rudloß betr(effend) 1457"
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Regest: Becker, Urkundenbuch, Nr. 843
Dabei fehlerhafte Abschrift von Dieffenbach 1840
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.