Meister Konrad von Gmünd, Chorherr zu Lorch, Siegfried d.A. Turn, Eberwin der Väner, Walther der Taler und Konrad der Mülner, Bürger zu Gmünd, als Schiedsleute von Prior und Konvent des Predigerklosters zu Gmünd einerseits und Adelheid und Hedwig den Sellinun, Bürgerinnen zu Gmünd, andererseits erwählt, vergleichen die beiden Parteien dahin, dass das Kloster nach der Sellinun Tod das Haus vor Kapellentor mit Scheuer und Garten dahinter, des Atzmanns Hofstatt, das Haus des von Rechberg mit Glynoessinun Haus hinter den Predigern, des Bärgers Garten zu Gmünd, zwei Weingarten zu Grumbach, die der Hebstreit baut, erhalten soll, ferner aus diesen Besitztümern zu Lebzeiten der Sellinun jährlich 1 Pfund Wachs, endlich nach deren Tod von ihrem übrigen Besitztum 1/3, während 2/3 an die rechtmäßigen Erben fallen sollen; auch aus diesem Drittel soll schon zu Lebzeiten der Sellin jährlich 1/2 Pfund Wachs an das Kloster fallen (nebst einigen weiteren Bestimmungen).