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Der Herzog von Mailand
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Die Schaubühne (später: Die Weltbühne), 2. Jg. (1906), Bd. 1, Nr. 18 (v. 03.05.1906), S. 538, Kommentar v. Walter Turszinsky: „Sonst waren beide Huldigungen [gemeint ist noch das am 23.04. gegebene „Richard der Zweite“] an Shakespeare als solche zwei große Irrtümer. Die zweite: der Versuch, Ph. Massingers „Herzog von Mailand“ in einer Ummodelung des Professors Hermann Conrad lebendig zu machen, also mit der Rehabilitation eines Zeitgenossen Shakespeares dem Andenken des Größeren von beiden zu schmeicheln, sogar der verhängnisvollere. Denn diese in den Motiven zerfahrene, in der Diktion oberflächliche Othello-Parallele ist durch nichts weiter fesselnd als dadurch, daß sie Hebbels Mariamnenproblem und seine Solofigur in höchst primitiven Umrissen vorahnt.“