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Unterlagen v.a. aus der ersten Hälfte des Monats April 1534
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, A 2 Regierungsakten der habsburgischen Verwaltung
Regierungsakten der habsburgischen Verwaltung >> Akten
März 1534-April 1534
Enthält v.a.:
- Schreiben des Statthalters des Erzstifts Mainz und Koadjutors in Magdeburg und Halberstadt, Johann Albrecht von Brandenburg-[Ansbach-Kulmbach], in dem er das Ansinnen der habsburgischen Regierung ablehnt, die Stadt Mainz zum Musterplatz für aus den Niederlanden angeworbene Knechte zu machen, 1. April (mitwochs nach palmarum) 1534
- Schreiben von [Gangolf II.] von Geroldseck, Landvogt [im Oberelsaß], an den württembergischen Statthalter Philipp von der Pfalz mit Nachrichten aus Frankreich und Lothringen und zur Verzögerung des Kriegszugs Landgraf [Philipps von Hessen] gegen Württemberg durch die Belagerung Münsters, 2. April (grien dornstag) 1534, mit beiliegendem Brief vom 29. März 1534
- Undatierte Mitteilung eines ungenannten Verfassers an seinen Bruder mit dem Rat, Württemberg zu verlassen
- Mehrere Schreiben des nassauischen Sekretärs zu Dillenburg, Jakob Ott, an Statthalter und Regenten Württembergs mit Nachrichten zu Rüstungen, März/April 1534, mit beiliegenden Schreiben
- Notizen zu den Bestallungen der Reiter
- Schreiben des Kämmerers Wilhelm Truchseß von Waldburg an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs bezüglich des Verbots von Werbungen König [Franz I.] von Frankreich und Herzog [Anton II.] von Lothringen in seinen Gebieten, 6. April 1534
- Schreiben zu Rüstungen (z.T. in Geheimschrift, mit Transkription), 7. April (dinstags in osterferien) 1534
- Schreiben von Regenten und Räten Württembergs an Johann Loeble von Greinburg, Burgvogt zu Enns, mit der Bitte um Weiterleitung von Briefen an König [Ferdinand], 6. April 1534
- Mitteilung von Bürgermeister und Rat zu [Schwäbisch] Gmünd an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs, dass ein Hauptmann namens Spieß aus Schwäbisch Hall heimlich nach [Schwäbisch] Gmünd gekommen sei und dort und in den umliegenden Flecken Knechte angeworben habe, 11. April (sampstags nach pasce) 1534
- Entwurf eines Schreibens an "Ortenburg" (wohl Graf Gabriel von Salamanca-Ortenburg) mit der Bitte, unverzüglich eine Anzahl Reiter zuzusenden, 13. April 1534
- Entwurf eines Schreibens an die Markgrafen Bernhard und Ernst von Baden mit der Bitte, Untertanen, die sich für das Vorhaben der Bekriegung Württembergs anwerben ließen und wohl nach nach Straßburg geschickt wurden, davon abzumahnen und die Anwerbung und den Durchzug von Knechten zu unterbinden, 13. April 1534, und Antwort von Statthalter und Räten der Markgrafen Bernhard und Ernst von Baden an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs, 15. April 1534
- Mitteilung von Johann Hilchen von Lorch an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs, dass er König [Ferdinand] über das Vorhaben Landgraf Philipps von Hessen, Württemberg anzugreifen, berichtet habe und den Auftrag erhalten habe, sich mit Graf Wilhelm [dem Reichen] von Nassau zu beraten, 11. April 1534, mit beiliegenden Schreiben
- Schreiben von Statthalter und Regenten der oberösterreichischen Lande an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs, in dem auf einen Ratschlag Burkhards von Ems bezüglich der von Württemberg angenommenen Hauptleute verwiesen wird, 12. April 1534, mit beiliegender Abschrift eines Schreibens
- Bericht von Graf Gabriel von [Salamanca]-Ortenburg an Statthalter, Regenten und Räte Württembergs über seine Bemühungen um die Anwerbung von Reitern, 12. April 1534, mit beiliegender Abschrift eines Schreibens [Salamancas] an Schweikhard und Johann (Hans) von Sickingen
- Schreiben von [Gangolf II.] von Geroldseck an Statthalter und Regenten Württembergs zu Werbungstätigkeiten bei Straßburg, 12. April (sontag quasimodo geniti) 1534
- Abschrift eines Schreibens von Bürgermeister und Rat zu Villingen zu Werbungstätigkeiten bei Straßburg, 12. April [sontags quasimodo geniti] 1534
- Schreiben von Dietrich Speth [von Zwiefalten] an Statthalter und Regenten Württembergs zu Werbungstätigkeiten, mit beiliegendem Schreiben von Ludwig von Hutten
- Entwurf eines Schreibens an Hans Oswald von Neuneck, Obervogt [zu Dornstetten] ("an schwartzwald"), und den Untervogt zu Dornstetten mit der Mitteilung, dass man Abt [Ulrich Hamma] von Alpirsbach, der von einer Versammlung von Feinden König [Ferdinands] an den Grenzen seiner Flecken berichtete, das Waffentragen seiner Untertanen zugestanden habe, mit der Anweisung, Erkundigungen über solche Versammlungen einzuziehen und darüber zu berichten, 15. April 1534
- Mitteilung von Max von Eberstein (Ebenstain) an den württembergischen Statthalter Philipp von der Pfalz, dass er die Burg ("huß") Blumberg in einen besseren Verteidigungszustand ("versehung") versetzen wolle, 15. April (mittwochen nach quasimodo) 1534
- Mitteilung von Schweikhard und Johann (Hans) von Sickingen an den württembergischen Statthalter Philipp von der Pfalz, dass sich Wolf Dietrich von Pfirt geweigert habe, in die Dienste Graf Wilhelms von Fürstenberg zu treten, 15. April (mitwochen nach quasimodo geniti) 1534, mit beiliegendem Schreiben Gangolfs [II.] von Geroldseck, Landvogts im Oberelsaß, an Schweikhard und Johann (Hans) von Sickingen
2 cm
Archivale
Schaden: Papier Risse, Knicke, z.T. Fehlstellen aufgrund von Tintenfraß (mit Textverlust)
Vom Staatsarchiv Marburg (Politisches Archiv des Landgrafen Philipp des Großmütigen von Hessen, Conv. 403) 1908 nach Stuttgart abgegeben
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.