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2/7 [fol. 39'ff.]: 1604 Dez. 2 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. VII
Enthält: Anwesend: Rektor Burckhard, Gerlach, Sigward, Hafenreffer, Harpprecht, Halbritter, Magirus, Bocer, Bajer, Planer, Bloß, Faber, Müller, Crusius; 1.) Füstl. Schreiben wegen einer Terminverschiebung für die Tagsatzung zur Reichskontribution. [UAT 2/7, Bl. 39']; 2.) Beschlossene Berichterstattung an die Kommissare wegen der Stipendien. [UAT 2/7, Bl. 39'f.]; 3.) Einladung des Dr. Jodocus Colb zur Promotion des Thomas Lansius aus Berg in Österreich. [UAT 2/7, Bl. 40]; 4.) Mag. Valentin Lettenbaur, Pfarrer zu Würtingen, auszuzahlendes Honorar für einen Ubergebenen libellum abbreviaturarum, geschrieben von seinem Vorgänger Mag. Weigameyer. [UAT 2/7, Bl. 40]; 5.) Karzerstrafe für Heinrich Werdenhaff aus Harnburg wegen unflätigen Benehmens, sowie Unterredung mit seinem Präzeptor Rosa. (Dr. [Michael] Beringer, Mag. [Kaspar] Bucher, deren Mägde) [UAT 2/7, Bl. 40f.]; 6.) Dem Vogt zu meldendes anstößiges Verhalten einer Person im Haus des Schafwirts zwecks Einziehung von Erkundigungen. (Obhofm.[Johann Joachim v. Grünthal]) [UAT 2/7, Bl. 40']
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.