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Bitte um Bewilligung eines Tauschs und Lehenauftrag Hermanns Graf von Orlamünde und seiner namentlich genannten Brüder bezüglich 25 Huben und einem Weinberg in Mackenrode und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten an den Abt von Fulda
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Bitte um Bewilligung eines Tauschs und Lehenauftrag Hermanns Graf von Orlamünde und seiner namentlich genannten Brüder bezüglich 25 Huben und einem Weinberg in Mackenrode und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten an den Abt von Fulda
Urk. 76, R I b Fulda (Lehenurkunden Grafen von Orlamünde)
Urk. 76 Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b]
Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b] >> 15 Familien O >> 15.6 Grafen von Orlamünde
1250
Ausfertigung, Pergament, anhängendes Siegel an Seidenschnüren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Acta sunt hec anno incarnationis dominice millesimo ducentesimo quinquagesimo indictione octava
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Die Brüder Hermann, Otto und Albert Grafen von Orlamünde (Orlemunde) erklären, dass die Brüder Albert und Konrad Grafen von Klettenberg (Clettenberch) dem Abt und Konvent des Klosters Walkenried (Walkenreth) [Gem. Walkenried, Lkr. Osterode am Harz] 24 Huben in (Nuwentorp) übertragen und dafür im Tausch insgesamt 25 Huben und einen Weinberg in Mackenrode (Makkenroth) [Ortsteil der Gem. Hohenstein, Lkr. Nordhausen], (Ochtevelt), (Leuenroth), Haferungen (Haverungen) [Ortsteil der Gem. Werther, Lkr. Nordhausen] und weiteren im Einzelnen aufgeführten Orten erhalten haben. Da die Grafen von Klettenberg die Huben in (Nuwentorp) von den Grafen von Orlamünde zu Lehen trugen, baten sie diese um ihre Bewilligung des Tauschs, trugen ihnen die 25 Huben samt Weinberg zu Lehen auf und baten um die Belehnung mit denselben Gütern. Nach Prüfung der Gleichwertigkeit der vertauschten Güter übertrugen die Grafen von Orlamünde dem Kloster Walkenried die 24 Huben in (Nuwentorp) zu Eigen und belehnten die Grafen von Klettenberg. Da sie dieselben Güter jedoch vom Stift Fulda zu Lehen trugen, bitten sie nun (nachträglich) den Abt, das Tauschgeschäft zu bewilligen, tragen ihm die genannten 25 Huben und den Weinberg in Mackenrode wie den übrigen Orten zu Lehen auf und bitten um die Belehnung mit denselben Gütern. Zeugen. Siegelankündigung.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Aussteller
Vgl. auch Schannat, Client. Fuld. Nr. 108.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.