Die Brüder Gangolf und Walter von Geroldseck als Hauptschuldner und Abt Lorenz und der Konvent des Klosters Ettenheimmünster als Bürgen bekunden, von der Apollonia Sutterin zu Freiburg im Breisgau, Witwe des verstorbenen Johann Fleischen von Bludenz, 600 fl rh geliehen zu haben. Zur Tilgung des Zinses von jährlich 30 fl (zu je 12 1/2 ß Pfennig Freiburgisch) setzen die Brüder mit Zustimmung ihres Lehensherrn Bischof Wilhelm von Straßburg ihre Einkünfte aus der Kastenvogtei des Klosters (jährlich 2 Fuder Wein, 40 Viertel Korn und 40 Viertel Haber vom Kloster; 15 Pfund Straßburgisch aus der Vogtei zu Schweighausen, 3 Pfund Pfennig zu Ettenheimmünster, dazu die Hälfte der Gefälle in beiden Orten) und aus anderen genannten Gütern ein, verpfändet der Kartause zu Freiburg im Breisgau zur Deckung von jährlich 30 fl Zins aus 600 fl Hauptschuld