Pfalzgraf Friedrich tut kund, dass Streit entstand zwischen Schenk Jörg und seinen Untertanen von Berriet (Börrat) einerseits und Sigmund Schenk von Schenkenstein andererseits. Sigmund erscheint persönlich, Limpurg ist vertreten durch Meister Peter Wacker, unserer Universität Ordinarius. Sigmund beansprucht Fron- und andere Dienste von den armen Leuten zu Berriet (Börrat), einem Ort, der Schenk Jörg zugehörig ist. Schenk Jörg erhält den Bescheid "das Schenk Jorge Sigmund Schenken umb siner jetzt gethanen Forderung nit pflichtig sy". Hofrichter: Hans von Gemmingen zu Gutenburg, Herr Jost von Venningen, Altmeister Deutschordens, Martin von Helmstatt Ritter der Jung, Doktor Johanns Fogelin, Dr. Conrad von Gumeringen, Ludwig von Sikkingen, Wendel von Remchingen, Diether von Angelach, Eberhard von Gemmingen der Alt, Heinrich von Mooßheim, Friedrich Hunt von Sanwelnheim, Hans von Helmstat zu Grunbach, Hans von Venningen der Jung, Meister Peter Brechtel, Meister Peter von Crutzenach Licent und Meister Bernhard Frowis.