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Ulrich Seiler ("Sayler") von Holzschwang [Stadt Neu-Ulm] bekennt, dass ihm Prior und Konvent des Dominikanerklosters ("zu/e/ den Predigern") in Ulm [abgegangen, Bereich Grüner Hof 7, Lagerbuch Nr. 6, Adlerbastei 1-3] ein Lehen des Klosters in Holzschwang mit allen Zugehörungen, das er derzeit bereits bewirtschaftet, zu Erbrecht verliehen haben. Er verpflichtet sich, das Lehen in gutem Kulturzustand zu halten und dem Kloster davon jedes Jahr 8 Imi Roggen, 7 Imi Fesen, 4 Imi Hafer, 10 Schilling Heller Heugeld, 100 Eier, 4 Hühner und 1 Henne oder dafür 5 Schilling Heller nach Ulm zu liefern. Außerdem muss er vier Tage pro Jahr mit seinem Pferd dem Kloster dienen oder für jeden Tag 5 Schilling Heller entrichten. Bei Besitzerwechseln hat der abziehende Inhaber 8 Gulden als Weglöse zu entrichten und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn. Bei unsachgemäßer Bewirtschaftung oder Säumnissen in der Lieferung der Abgaben können die Dominikaner das Lehen einziehen. Auch steht ihnen, wenn das Erbrecht an dem Lehen veräußern werden soll, ein Vorkaufsrecht zu.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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