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Klage des Mathias Friedrich Schils ./. Witwe Wiese geb. Christine Gertrud Keuthagen wegen des Brunnens
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Enthält: Klage des Mathias Friedrich Schils, Domvikar und cellerariae majoris sacellani, gegen Witwe Wiese geb. Christine Gertrud Keuthagen, 1732, wegen des Brunnens. Das Haus des Klägers auf der Hundestegge wird bewohnt von seinem Bruder, dem Schreiner Schils. Anlagen in Abschrift: 1) Kaufbrief des Hauses des Klägers. Am 16. 11. 1628 verkaufen a) Anna Modersohn, vertreten durch ihre Vormünder Ratsherr Lic. Reiner Ketwich, Johan Honnasch und Johan Haese; b) Else Modersohn, Frau Henrich Trippenvoet; c) Gerhard Modersohn als Erben der Witwe Rotger Modersohn den Eheleuten Kaspar Schevell und Maria Greve ein Haus auf der Hundestegge zwischen Häusern der genannten Anna Modersohn und des Berndt zum Venne nebst einer Frauenbank in der Ludgerikirche. Zeugen: Johan Meyer und Gerhard Langen, Skribenten. 2) Documentum adjudicationis des Stadtrichters Lic. Bernard Brümmer vom 5. 12. 1662. In der diskussionssache des Fleischhauers Anton Modersohn 1650 werden dessen Haus an der Ludgeristraße zwischen Häusern des verstorbenen Lic. Mumme und des Henrich Zumbusch und das Haus des verstorbenen Franz Modersohn auf der Hundestegge zwischen Häusern des Hauptmanns Sprenger und des Bernard zum Venne versteigert und mitsamt den Kirchenbänken dem Bäcker Herman Heerde zugeschlagen. Ausgefertigt durch Notar Berndt Rudorff.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
