1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/df4b71db-91d5-4509-ae80-0e8efd8bcda5/full/!440,330/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7da94143-2832-4cdc-854f-41ef5696d2e2/full/!440,330/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2873acfa-e12e-44ad-9140-945fabd6ee05/full/!440,330/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/df4b71db-91d5-4509-ae80-0e8efd8bcda5/full/!116,87/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7da94143-2832-4cdc-854f-41ef5696d2e2/full/!116,87/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2873acfa-e12e-44ad-9140-945fabd6ee05/full/!116,87/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/df4b71db-91d5-4509-ae80-0e8efd8bcda5/full/!800,600/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/7da94143-2832-4cdc-854f-41ef5696d2e2/full/!800,600/0/default.jpg)
![1545.05.23. Nach einem Lokaltermin vermitteln Ritterschaft und Landschaft der Grafschaft Lippe auf Anweisung des Grafen und Edelherrn Bernhard [VIII.] zur Lippe einen Vergleich zwischen Simon de Wendt, Drost zu Varenholz, und der Stadt Lemgo in ihrem Streit um die Hude und die Nutzungsrechte im Bredenbrok und beurkunden den folgenden Vertrag: Simon de Wendt erhält den Teil des Bredenbrokes vom Entruper Wartturm aus - wobei die von ihm auf der linken Seite den gen. Turmes genutzten sädigen Ländereien unberührt bleiben -, den Mindener Weg hinauf - der Weg selbst bleibt innerhalb seiner eigenen Schnade - zum gezeichneten Ellersbusch, geradewegs (snoerrecht) durch das Bruch bis an das Holz, wo die gezeichnete Eiche steht. Dieser Teil steht ihm und seinen Erben zu; die ungestörte Mithude daran aber behalten die angrezenden Dörfer, die von altersher im Bredenbrok Huderechte hatten. Der Stadt Lemgo wird ohne Einschränkung zugesprochen der Teil des Bredenbrokes von dem Holze an, wo Simon de Wendts Schnade endet, das Siek aufwärts, vor dem Holz her mit den Multhoepen und naethen heide twerß aver bis an die Lemgoer Landwehr. Was aber außerhalb des Grabens liegt, der aus dem Siek zur Landwehr läuft, und außerhalb des Zuschlages, den die Lemgoer ihrem Torhüter meierstättisch übertragen haben, Varenplatz genannt, sollen Simon de Wendt, die Stadt Lemgo, die angrezenden Dörfer und Häuser zur gemeinen Hude, zu Holzhau und sonstiger Nutzung haben; auch soll der Zuschlag des Lemgoer Torhüters nicht vergrößert werden. Frühere Verträge zwischen Simon [V.] zur Lippe und der Stadt Lemgo aus den Jahren 1531 und 1533 und die alten Privilegien der Stadt behalten ihre volle Gültigkeit. Von dem gegenwärtigen Rezeß werden für die beiden Partner je eine von Bernhard [VIII.] für sich und seinen Bruder Hermann Simon unterschriebene Ausfertigung hergestellt. Siegler: Hermann von Mengerssen, Christoffer von Donop, Arnd von Kerßenbrock als Drosten zu Schwalenberg, zu Detmold und zu Barntrup, die Städte Horn und Blomberg sowie die Kontrahenten Simon de Wendt und die Stadt Lemgo mit ihrem Sekretsiegel.](https://iiif.deutsche-digitale-bibliothek.de/image/2/2873acfa-e12e-44ad-9140-945fabd6ee05/full/!800,600/0/default.jpg)
Public Domain Mark 1.0 Universell