Johann von Sörgenloch ("Sorgenloch"), Amtmann zu Olm ("Vlm"), als Vormund von Brigitte Wambolt ("Brigitta Wamboltin"), Witwe Johann von Schwalbachs ("Swalbachs") d. Ä., und ihrer Kinder Philipp und Johann ("Philipsenn und Johanns"), verkauft an Dekan und Kapitel des Liebfrauenstifts zu Mainz ("Mentz") zu ihrer gemeinen neuen Präsenz 5 fl. in Gold kurfürstlicher Währung Gült aus dem Hof zu Hechtsheim ("Hexheim") und allen Gütern und Gülten, die die Witwe und ihre Kinder dort besitzen, ausgenommen 10 Malter Korngült und 20 fl. kurfürstlicher Währung, die der genannten neuen Präsenz bereits verschrieben sind (laut Verschreibung des Verstorbenen), um 100 fl. in Gold. Zinstermin Petri Kettenfeier. Wiederkauf vorbehalten, Kündigung ein Vierteljahr vor dem Zinstermin. Die genannten Güter sind als Unterpfand verlegt. Die Verlegung und Aufgabe erfolgt an Herrn Dr. "Wolffgang Kelbel" (!), Sänger, als Vertreter der Präsenz, vor dem Gericht zu Hechtsheim ("Hexheym") (Klaus "Seylferter", Schultheiß; Hans von Silberberg, Johann von Sörgenloch gen. Gensfleisch ("Genssfleysch"), Johann von Landeck, Wilhelm Jud, Wilhelm Mell, "Kellerhenn", Peter "Engman", Heinz "Walthir", Anthes ("Anthiss") von Zornheim, "Wendeling" Scholl und Johann Lindenbaum, Schöffen). S. des Gerichts. "Gebenn vnd gescheenn vff dinstag nach sanct Lorentzien tag [...] funfftzehenhundert [...]."