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Discussio Loges
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Enthält: Schuldner: Dr. jur. Johan Loges († 1638), verheiratet mit Christine Ralle. Haus: A. Neubrückenstraße zwischen Häusern der Witwe Severin Stoltenkamp und des † Notars Christoffer zum Schloet. Frühere Eigentümer: Reinert von der Rhur, dann 1563 Adam Ryke; 1621 Gertrud Ralle, Witwe des Wilhelm Ryke. B. Hörsterstraße zwischen Häusern des Kaspar Hense und des Henrich Wedemhove, mit dem Hinterhause an der Ridderstraße. Frühere Eigentümer: Gerhard Loges (Lohaus) und dessen Ehefrau Anna Abbinck als Eltern des Schuldners. Antragsteller: Notar Johan Baeck und Henrich Schmitt als Vormünder der Kinder des † Leutnants Johan Schumacher gen. Blawe. Käufer: (des Hauses zu B. in der Hörsterstraße) Kaspar Leverman. Gläubiger: Die Armen zur Ahe, vertreten durch die Provisoren Bernhard Burman und Bernhard Mensman; Bäcker Jakob Voss; Lic. Jakob Temming; Klara Hülsow, Witwe des Prokurators Henrich Sterneman; Albert Loges, Bruder des Schuldners; Johan Jungblott (im Regiment des Obristen Leutersam unter Hauptmann Wilhelm Farnsbeck) und Frau Metta Mersman, Witwe des Leutnants Johan Schumacher gen. Blawe; die Erben der Ursula Loges, Schwester des Schuldners und Witwe des Sebastian Moderson, namentlich a. Lic. Bernhard Vallenberg, b. Michael Moderson, Rentmeister zu Werne, c. Katharina Moderson; das Kloster Ringe, vertreten durch die Mutter Regina Deckenbroch; Anna Ruthe, Witwe des Zacharias Schmeheman; Bürgermeister Mathias Rotthaus in Horstmar; Prokurator Bernhard Schürman; Johan Stöve, Oldermann des Wandschneideramtes; die Armen zum Busch, vertreten durch den Prokurator Notar Bernhard Brintrup; die Armen zur Westen, vertreten durch den Emonitor Henrich Veltwisch; Johan Halsbandt und Ehefrau Else Eilers, später deren Sohn Dietrich Halsbandt; Christine von der Bongardt, Witwe des Pfennigmeisters Dietrich Morrien; Anna Ryk, Witwe des Gerdt Brandis und Tochter des Adam Ryk und der Margarete Schade; die fraternitas B.M.V. in Lüdinghausen, vertreten durch Jobst Milinck, Pastor in Ascheberg; die Speckpröve Lamberti, vertreten durch den Emonitor Notar Henrich Storck; die Armen zum Kinderhaus, vertreten durch den Amtmann Notar Gerhard Wibbeling; die Erben der Gertrud Ralle, Witwe des Lic. Wilhelm Ryck, namentlich Johan Hase, Henrich Lüttickhaus, Berndt Otte und Herman Ralle. Anlagen: 1. 1426 auf Sonntag Laetare (März 10), Abschr.: Rentverkauf. 2. 1456 ipso die Praxedis virg. (Juli 21), Abschr.: Weiterverkauf der Rente zu 1. 3. 1467 sabbato post Misericordias Domini (April 18), Abschr.: Abtretung der Rente zum 1. 4. 1613 September 25, Or., Perg., Siegel: Verkauf eines Hauses. 5. 1381 crastino Pancratii et sociorum (Mai 13), Orig., Perg., Siegel: Übertragung einer Rente. 6. 1430 ipso die beati Johannis Bapt. (Juni 24), Orig., Perg.: Rentabtretung. 7. 1592 August 29: Heiratsvertrag Moderson-Loges.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.