Die Freiherren Philipp Eduard und Markus Fugger von Kirchberg [Oberkirchberg Gde. Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] verleihen als Vormünder der Söhne des verstorbenen Oktavian Secundus Fugger und Administratoren der Grafschaft Kirchberg dem Ulmer Bürgermeister Daniel Schad für sich und als Lehnsträger seiner Brüder Johann Heinrich, Konrad, Johann Jakob, Johann Christoph, Karl und Paul sowie als Lehnsträger der verstorbenen Söhne des Albrecht Schad Albrecht, Jakob, Christoph, Johann und Johann Ulrich, der verstorbenen Söhne des Jodok Schad Johann Jodok ("Jos"), Johann Stephan, Johann Albrecht, Philipp und Johann Ludwig und des Sohnes des verstorbenen Hieronimus Schad Georg Walter die folgenden Güter und Gerechtsame in Mussingen: - Einen Hof, den Johann Wirt bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 14 Imi Roggen, 14 Imi Hafer, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 1 Fuder Heu, 1 Gans, 7 Hühner, 2 Fastnachtshühner, 200 Eier und tägliche Dienste. Außerdem muss für die Herrschaft jedes Jahr 1 Muth Lein angesät werden. - Einen Hof, den Jakob Mertz bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 14 Imi Roggen, 14 Imi Hafer, 2 Pfund Heller Heugeld, 1 Muth Öl, 7 Hühner, 1 Gans, 2 Fastnachtshühner, 200 Eier und tägliche Dienste. Außerdem muss für die Herrschaft jedes Jahr 1 Muth Lein angesät werden. - Das Vogtrecht von einem Hof des Benediktinerklosters Wiblingen [Stadt Ulm], den derzeit Thomas Mertz bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 1,5 Imi Roggen, 1 Imi Hafer, 1 Pfund und 3 Schilling Heller Heugeld, 2 Fastnachtshühner und tägliche Dienste. - Das Vogtrecht von der Selde des Müllers, die ebenfalls Thomas Mertz bewirtschaftet. Davon gefallen jährlich 6 Heller und 1 Fastnachtshuhn. - Die Niedergerichtsbarkeit in Mussingen innerhalb Etters mit den davon gefallenden Gebühren. - Die zu den Höfen und Gütern gehörenden Holzmarken.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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