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Württemberg: Wappenfrage
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Q 1/2 Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922)
Nachlass Dr. Conrad Haußmann, (Reichs-)Staatssekretär, DDP-Politiker ( *1857, + 1922) >> 8. Politik der Länder
1919-1922
Enthält:
a) Schriftverkehr
- Neef und Adam über Entwürfe zu Stempeln für Württ. Landtag, mit 2 Blättern mit Stempelentwürfen, 2.7.1919
- Graf Stauffenberg (Bebenhausen) an Prof. Pazaurek über (d.h.gegen) Verwendung des württ. Stammwappens im Landeswappen. Farben der Kgl. Familie: schwarz-gelb, 15.2. 1921
- Vervielfältigte Eingabe gegen Entwurf des Landeswappens (Scherz?), 15.4.1921
- Württbg. Landtag Beilage 356 mit Gesetzentwurf, 15.4.1921
- C. Haussmann an Hegelmaier über Wappen-Vorschläge mit eigener Stellungnahme, 17.9.1921
- Vereinigte Bürgervereine Groß-Stuttgarts (Geheimrat Prof. Weitbrecht) über Kommunalwahlrecht (gegen Verhältniswahl mit gebundenen Listen), 26.9.1921
- Staatsrat Hegelmaier über Vervielfältigung eines Entwurfs, mit farbigen Wappenproben, 13.10.1921
- Georg Werner (Verein für Württ. Familienkunde) "Zum neuen württbg. Landeswappen" 2 MSeiten, 29.10.1921
- Archivdirektor Schneider an C. Haussmann über Reichssturmfahne und Hirschstangen (seit wann), 4.11.1921
- Einberufung des Staatsrechtlichen Ausschusses durch C. Haussmann (Namen der Mitglieder), 1.12.1921- Beilage 600
- Bericht des Staatsrechtlichen Ausschusses zu Gesetz betr. Farben und Wappen (Berichterstatter C. Haussmann), 2.12.1921
- Dr. Walther Pfeilsticker (Verein für württ. Familienkunde) übersendet 3 Entwürfe, als Wahlspruch "Hindurch mit Freuden", 6.12.1921
- Staatspräsident Hieber übersendet die Mustervorlage des Staatswappens zur Einsichtnahme, 9.3.1922
b) Notizen
- Notizen C. Haussmanns zur Wappenfrage (Notwendigkeit eines Wappens, württ. Stammwappen), o. D.
- Notizzettel zur Wappenfrage, o. D.
- Aufzeichnung C. Haussmanns über Beratung, 3.11.1921
- Aufzeichnungen C. Haussmanns über Beratungen, o. D.
- "Das Württembergische Wappen", kritische Anmerkungen, unterzeichnet "XYZ", o. D.
c) Zeitungsausschnitte
- "Zum Landeswappen", Friedrich Frhr. v. Gaisberg, Süddeutsche Zeitung (gegen Verwendung des württ. Hauswappens), 14.12.1921
- verschiedene Zeitungsausschnitte zum neuen Landeswappen, November-Dezember 1921
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.