Der Notar Johann Erpf Lipp von Bretten, Amtsprokurator zu Neustadt an der Haardt, bekundet auf Verlangen Ernst Dietrich von Ehrenbergs, "deß churfürstlichen pfaltzgrevischen paedagogii auditor daselbsten", den Widerruf von dessen Testament, das durch Einwirken seiner Mutter Kunigunde, geb. von Zandt, nunmehr vermählt mit Georg Vohlen, vor der Zeit und unrecht zustandegekommen ist, weil der Testator noch "iugendtlichen alters, [...] auch geringen verstandts, unerfahren und unberichtet gewesen". In dem vergangene Ostern im Johanniterhof zu Speyer errichteten Testament räumt Ernst Dietrich seiner Mutter die lebenslange Nutzung seiner Eigengüter ein, nach deren Tod je zur Hälfte seiner Schwester Agnes Maria von Ehrenberg und Georg Vohlen, dem zweiten Gemahl der Mutter.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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