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Landgraf Philipp I. von Hessen bekundet, dass er mit Rat und Willen seiner Hofräte, Hofmeister und Untertanen Tiel Wolf v. Gudenberg zu Itter, Phi...
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Sonstige Behördensignaturen: No. 1/No. 19/Nr. 11 Lit B 1713/ad 39 de 40/Acc. Journal 1880/13/Vermerk: ist gefunden worden sub lit. H in der Gronauischen Oblig.
B 1 Urkunden des Großherzoglich-Hessischen Hauses
Urkunden des Großherzoglich-Hessischen Hauses >> 1241 - 1600
1523 Februar 23
(Hessen)
Pergament, mit Unterschrift Landgraf Philipps und angehängten beschädigten Siegeln des Landgrafen und des Tiel Wolf sowie dem Siegel der Stadt Kassel, zwei Siegel fehlen
Urkunde
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Landgraf Philipp I. von Hessen bekundet, dass er mit Rat und Willen seiner Hofräte, Hofmeister und Untertanen Tiel Wolf v. Gudenberg zu Itter, Philipp Riedesel zu Josbach sowie der Bürgermeister und Räte der Städte Kassel und Marburg an Godert von Siegen und seine Frau Helena, wohnhaft zu Köln, 100 Gulden der Kurfürstenmünze in Gold, für die keine anderen Gulden als Ersatz angenommen werden und von denen 107 Stück eineinhalb Mark Kölnisch wiegen sollen, achtzehneinhalb Grad Feingold, jährlich aus dem Zoll zu St.Goar zu zahlen, für 3.000 Goldgulden verkauft hat. Das Geld ist jährlich durch den Zollschreiber zu Frankfurt oder Köln auszuzahlen. Ablösung ist mit halbjähriger Kündigung möglich
Vermerke (Urkunde): Siegler: Siegel- und Unterschriftsankündigung des Ausstellers, der Räte und der Städte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.