Die Pfleger Raimund Krafft von Dellmensingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und Lorenz Matthäus Neubronner sowie der Hofmeister Markus Rudolf Schrem des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch Nr. 261/2, 254] verleihen Jakob Rantz dem Jungen einen Hof des Spitals in Mähringen ("Mehringen") [Stadt Ulm], den dieser bereits am 11. Februar 1704 bestanden und den zuvor Andreas Roschmann bewirtschaftet hat, nach einer neuen Beschreibung des Hofes und seiner Zugehörungen erneut auf Lebenszeit. Dazu gehören Haus, Stadel und Garten im Dorf, Äcker und Mähder. Er hat den Hof in gutem Kulturzustand zu halten und darf nichts von seinen Zugehörungen verpfänden oder verkaufen. Von dem Hof hat er dem Spital jährlich 14 Imi Hafer Ulmer Maß, 1 Pfund Heller Heugeld, 100 Eier, 10 Käse und 1 Fastnachtshuhn nach Ulm zu liefern. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt der Hof an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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