Bischof Veit zu Bamberg bekundet und bestätigt, dass sub dato vor ihm und dem Notar Jodokus Trebesmulner, Kleriker des Bamberger Bistums, die Brüder Sebastian und Christoph von Seckendorff, beide Domherren zu Bamberg, im Beisein ihres Vaters Ott von Seckendorff zu Vaihingen (Veyhingen) aus freiem Willen auf ihr väterliches und mütterliches Erbe verzichtet haben, damit ihr Bruder Joachim von Seckendorff "dester statlicher sein narung zu enthalttung seins stants, als einem edelman gezimpt, haben möge". Dieser Verzicht wird hinfällig, falls Joachim keine ehelichen männlichen Leibeserben hinterlassen sollte.