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Die Badebesitzer (balneatores) Gebrüder Tilmann Koybroichs und Johann Kantze vergleichen sich hinsichtlich der ihnen zugehörigen Bäder dahin, daß jener ein Bad, in dessen Ecke rückwärts er ein kleines Herrenbad (ad opus dominorum) mit eigenem Zugang herzurichten hat, dieser dagegen das kleine Bad neben dem Königsbad somit die Kemenate (caminata) des Königs erhalten soll, in welcher er noch ein kleines Bad für Leute vom Stand (boni homines) Herrn und Junker mit gemeinsamem Wasserlauf bei der durch das Königsbad und Benutzung des Weges in und durch das letztere für sich und seine Färberei, wie mit dem Recht des Waschens daselbst, der genannte Johann hat dem Marienstift zu Aachen für sämtliche Bäder einen Zins von 12 Mark, seinem Bruder 5 Mark (ablösbar mit 60 Mark) jährlich zu entrichten und beide haben das Recht, Badelustige persönlich auf die Bäder hinzuweisen, doch mit Vermeidung jedes Zwanges bei Strafe von 5 Mark. Zeugen: Richter Cuno von Mayrka, die Ritter Villicus, Arnold genannt Parvus, Gerhard von Lugene, Arnold von Luige, Conrad von Pont, Werner genannt Aynlant, Wilhelm genannt Kutzellern, Ivello genannt Selgern, Heinrich von Herle, Schöffen zu Aachen. Datum et actum in platea generalis advocatie anno domini Millesimo tricentesimo vicesimo quarto, feria quinta post aoctavas pasche, bona fide omnique dolo et fraude penitus exlusis in premissis.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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