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Klage (vor dem geistl. Hofgericht mit den Richtern Dr. jur. Paul Henrich Gallenkampf (+1747) und Bernard Henrich. Anton Deiterman) des Stadtsekretärs Johann Joachim Kördinck als Amtmann der Leprosen zu Kinderhaus und Emonitor der Speckpfründe der Armen - St. Lamberti) (vertreten durch den Prok. Bernard Joseph Lobeck). ./. die Ww. Anna Dorothea von Spaar (Spaer), geb. von Büren, auf Mengede (vertreten durch den Prok. J.B. Greving)

B-Acta jud, 865

B-Acta jud Acta Judicialia (Rechtsstreitigkeiten)

Acta Judicialia (Rechtsstreitigkeiten) >> 1701-1800

1744 - 1748

Enthält: wegen Zahlung einer rückständigen Pension von 8 GG, 8 Schilling und 6 Pf. zugunsten der Leprosen in Kinderhaus. Im Jahre 1552 auf Martini ist Kleyhoerst von Meverden dem damaligen Stadtsekretär Franz Werne von Camen 150 GG schuldig geworden gegen eine jährliche Pension von 8 GG, 8 Schilling und 6 Pf. Dafür hat er unter Bürgschaft des Henrich Droste zu Hülshoff sein freies Erbe und Gut Osterhoff (Oesthoff) in der Bauerschaft Schonebeck bei Nienberge verpfändet. Die Obligation wurde 1569 von Werne testamentarisch auf die Leprosen zu Kinderhaus übertragen. Die jährliche Pension wurde auch regelmäßig bezahlt, bis 1733 der Herr von Althaus das verpfändete Gut als Morgengabe an die verwitwete Frau von Spaar aus Mengede verschenkte. Nachdem der Prok. des Klägers dem Hofgericht 3 Originalurkunden (die sich abschriftlich in dem Akten befinden) vorgelegt hatte, erfolgte am 24.2.1748 das Urteil zu Gunsten der Leprosen zu Kinderhaus. Erwähnt werden: der Notar Theodor Wilhelm Holtman; der Richtherr Johann Bischopinck tho Kückeling, Meister Lambrecht zum Daele und Dietrich Seveker (alle 1580); Caspar Eneheim und Wolter Haene (1580); Hermann von Melschede, Freigraf (1569), Priester Johann Balcke (1569), Prokurator Henrich Wolterman (1569);

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17.09.2025, 15:38 MESZ