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Beitreibung herrschaftlicher Abgaben und Instruktionen für die herrschaftlichen Kassenverwaltungen
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E 404 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Siegener Behörden
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Siegener Behörden >> 4. Landrentei und Landkellerei Siegen >> 4.4. Herrschaftliche Abgaben und Früchte
(1775) 1782-1798
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Verfügungen der Landesregierung und Rentkammer zu Dillenburg sowie Berichte des Landrentmeisters zu Siegen wegen der Beitreibung herrschaftlicher Abgaben und Vorgehen gegen säumige und nachlässige Untertanen (1792); Weigerung von Untertanen zur Zahlung herrschaftlicher Abgaben wegen außerordentlicher Kriegsbeiträge und durch Truppendurchmärsche entstandener Teuerung (1796); Verhalten beim abermaligen Vorrücken der französischen Armee (1795); Bezahlung des Rentereidieners Balzer wegen Bestellung des Fuhrmanns Eckstein zu Dillenburg zur Abholung der Kassenvorräte in Siegen (1795); Gesuch der Hofpächter Johann Henrich Stracke und Johann Henrich Schütte zu Buschgotthardshütten um Befreiung von neuerlich auferlegtem Dienstgeld (1779); Verbuchung der ausgeschriebenen Dotal- und außerordentlichen Kriegsgelder in den Spezial- und Amtsrechnungen (1794); Reduzierung des Wertes der holländischen Dukaten, preußischen Taler und der Brabanter Kronentaler an den herrschaftlichen Kassen (1794); Warnung vor der Annahme zu leichter französischer Laubtaler an den herrschaftlichen Kassen (1791); Verfügungen wegen des Transports der eingenommenen herrschaftlichen Gelder von der Landkellerei Siegen nach Dillenburg (1792); Warnung vor dem Umlauf falscher Münzen bzw. vor Falsifikaten von kurbayerischen Konventionstalern mit der Jahreszahl 1773, kurbayerischen ganzen Kopfstücken mit der Jahreszahl und kurpfälzischen halben Kopfstücken mit der Jahreszahl 1776 (1793); Gesuch der Erben des Friedrich Siebel zu Freudenberg um Erbauung einer neuen Lohemühle (1791); Gesuch des gewesenen Burggrafen Meinhard zu Siegen um Übertragung der herrschaftlichen Fron- und Gefangenbäckerei auf seinen ältesten Sohn (1792); Spann- und Dienstfreiheit der Hebammen (1792); Gesuch des Johannes Ohrendorf und Johann Henrich Dilling zu Klafeld sowie des Johannes Stutte zu Langenholdinghausen um Dienstfreiheit (1790); Gesuch des Ausschusslieutenants Solms zu Geisweid um Verlegung der Pachtzahlung aud Martini (1789); Warnung vor der Annahme der zu leichten neuen französischen Louis d´or (1792); Reduzierung des Wertes der neuen französischen Schildlouis d´or an den herrschaftlichen Kassen (1786); Verordnungen der Rentkammer zu Dillenburg wegen der Annahme der französischen Lauftaler an den herrschaftlichen Kassen (1782, 1786); Gesuch des Johannes Henrich Zimmermann zu Wilgersdorf um käufliche Überlassung von Eichen- und Buchenstämmen aus der Dillenburger Kalteiche (1798). Korrespondenten u.a.: Dapping (Dillenburg), Landrentmeister J. H. Krämer (Siegen), Justizrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Siegen), von Neufrille (Dillenburg), Heusler (Dillenburg), von Preuschen (Dillenburg).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.