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Der Ritter Ludwig von Landau [Ruine bei Binzwangen Gde. Ertingen/Lkr. Biberach], seine Ehefrau Elisabeth und Burkhard von Freyberg [Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach] zu Mietingen ("Mu/e/tingen") [Lkr. Biberach] bekennen, dass ihnen der Ritter Heinrich Kaib sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm 9.000 ungarische und böhmische Gulden geliehen haben. Dafür haben sie ihnen die Feste Gerhausen [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis] mit dem dazugehörigen Wildbann, das Vogtrecht der Kirche in Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], das jährlich 210 Imi Korn erträgt, die Stadt Blaubeuren ("Blauburren") [Alb-Donau-Kreis] mit allen Leuten und Rechten, ihren Teil des Zolls in Wippingen [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis], den Ludwig von Landau als Pfand der Herrschaft Helfenstein [Ruine bei Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] besitzt, verpfändet. Außerdem verpfänden sie ihnen noch ihre Eigenleute und Güter in Rißtissen ("Rostissen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis], Ersingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und in Weisel ("Wihseln") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis]. Diese Güter sind Eigengüter mit Ausnahme der Feste Gerhausen, der Stadt Blaubeuren und der Güter in Rißtissen ("Tu/e/ssen"), die Lehen des Herzogs Albrecht von Österreich sind und die Ludwig von Landau von Heinrich Fulhin gekauft hat. Herzog Albrecht hat daher auch seine Zustimmung zu der Verpfändung erteilt. Die Schuldner stellen den Darlehensgebern Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.
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Der Ritter Ludwig von Landau [Ruine bei Binzwangen Gde. Ertingen/Lkr. Biberach], seine Ehefrau Elisabeth und Burkhard von Freyberg [Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach] zu Mietingen ("Mu/e/tingen") [Lkr. Biberach] bekennen, dass ihnen der Ritter Heinrich Kaib sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm 9.000 ungarische und böhmische Gulden geliehen haben. Dafür haben sie ihnen die Feste Gerhausen [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis] mit dem dazugehörigen Wildbann, das Vogtrecht der Kirche in Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], das jährlich 210 Imi Korn erträgt, die Stadt Blaubeuren ("Blauburren") [Alb-Donau-Kreis] mit allen Leuten und Rechten, ihren Teil des Zolls in Wippingen [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis], den Ludwig von Landau als Pfand der Herrschaft Helfenstein [Ruine bei Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] besitzt, verpfändet. Außerdem verpfänden sie ihnen noch ihre Eigenleute und Güter in Rißtissen ("Rostissen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis], Ersingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und in Weisel ("Wihseln") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis]. Diese Güter sind Eigengüter mit Ausnahme der Feste Gerhausen, der Stadt Blaubeuren und der Güter in Rißtissen ("Tu/e/ssen"), die Lehen des Herzogs Albrecht von Österreich sind und die Ludwig von Landau von Heinrich Fulhin gekauft hat. Herzog Albrecht hat daher auch seine Zustimmung zu der Verpfändung erteilt. Die Schuldner stellen den Darlehensgebern Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.
Der Ritter Ludwig von Landau [Ruine bei Binzwangen Gde. Ertingen/Lkr. Biberach], seine Ehefrau Elisabeth und Burkhard von Freyberg [Gde. Gutenzell-Hürbel/Lkr. Biberach] zu Mietingen ("Mu/e/tingen") [Lkr. Biberach] bekennen, dass ihnen der Ritter Heinrich Kaib sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm 9.000 ungarische und böhmische Gulden geliehen haben. Dafür haben sie ihnen die Feste Gerhausen [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis] mit dem dazugehörigen Wildbann, das Vogtrecht der Kirche in Asch [Stadt Blaubeuren/Alb-Donau-Kreis], das jährlich 210 Imi Korn erträgt, die Stadt Blaubeuren ("Blauburren") [Alb-Donau-Kreis] mit allen Leuten und Rechten, ihren Teil des Zolls in Wippingen [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis], den Ludwig von Landau als Pfand der Herrschaft Helfenstein [Ruine bei Geislingen a. d. Steige/Lkr. Göppingen] besitzt, verpfändet. Außerdem verpfänden sie ihnen noch ihre Eigenleute und Güter in Rißtissen ("Rostissen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis], Ersingen [Stadt Erbach/Alb-Donau-Kreis] und in Weisel ("Wihseln") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis]. Diese Güter sind Eigengüter mit Ausnahme der Feste Gerhausen, der Stadt Blaubeuren und der Güter in Rißtissen ("Tu/e/ssen"), die Lehen des Herzogs Albrecht von Österreich sind und die Ludwig von Landau von Heinrich Fulhin gekauft hat. Herzog Albrecht hat daher auch seine Zustimmung zu der Verpfändung erteilt. Die Schuldner stellen den Darlehensgebern Bürgen mit der Verpflichtung zum Einlager in Ulm.
A Urk., 0648
96
A Urk. A Urkunden
A Urkunden
1387 Januar 25.
Archivale
Sprache: Deutsch
Aussteller: Ludwig von Landau, seine Ehefrau Elisabeth und Burkhard von Freyberg
Siegler: Ludwig (1) und Elisabeth von Landau (2), Burkhard von Freyberg (3), Herzog Ulrich von Württemberg (4), Ludwig von Hornstein (5), Otto von Herrlingen (6), Eitel von Stadion (7), Burkhard von Freyberg zu Neusteußlingen (8), Burkhard von Freyberg zu Altsteußlingen (9), Eberhard von Freyberg (10), Konrad von Hornstein (11), Manz von Hornstein (12), Johann von Hornstein (13), Konrad von Hornstein (14), Georg Truchsess (15), Konrad vom Stein (16), Friedrich von Westerstetten (17), Konrad von Reischach (18), Aulbrecht von Renhardsweiler (19), Burkhard Schilling (20), Burkhard von Tannheim (21), Wilhelm von Andelfingen (22) und Stephan Rot (23)
Bürgen/Zeugen: Graf Ulrich von Württemberg, die Ritter Ludwig von Hornstein [Ruine bei Bingen/Lkr. Sigmaringen], Otto von Herrlingen ("Ho/e/rningen") [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis], Eitel von Stadion ("Stadigen") [Oberstadion/Alb-Donau-Kreis], Burkhard von Freyberg zu Neusteußlingen ("Nuwenstu/e/sslingen") [Stadt Schelklingen/Alb-Donau-Kreis], Burkhard von Freyberg zu Altsteußlingen ("Altenstu/e/sslingen") [Stadt Ehingen/Alb-Donau-Kreis], Eberhard von Freyberg, Konrad von Hornstein zu Grüningen [Stadt Riedlingen/Lkr. Biberach] und Manz von Hornstein, Johann von Hornstein zu Wilflingen ("Wu/e/lflingen") [Gde. Langenenslingen/Lkr. Biberach] , Konrad von Hornstein zu Asenheim [Stadt Riedlingen/Lkr. Biberach], Georg Truchsess von Ringingen [Stadt Burladingen/Zollernalbkreis], Konrad vom Stein zu Arnegg [Stadt Blaustein/Alb-Donau-Kreis], Friedrich von Westerstetten [Alb-Donau-Kreis] zu Drackenstein ("Trackenstain") [Lkr. Göppingen], Konrad von Reischach ("Rischach") [Gde. Wald/Lkr. Sigmaringen] zu Heudorf ("Hewdorf") [Stadt Scheer/Lkr. Sigmaringen], Aulbrecht von Renhardsweiler [Stadt Bad Saulgau/Lkr. Sigmaringen], Burkhard Schilling, Burkhard von Tannheim [Lkr. Biberach], Walter von Andelfingen [Gde. Langenenslingen/Lkr. Biberach] und der Ulmer Bürger Stefan Rot.
Datum: Der geben ist an sant Pauls tag als er bekert wart, 1387.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.