Graf Nikolaus von Moers zu Saarwerden, Herr zu Finstingen, bekundet, dass er sich verpflichtet hat, für 10 Jahre Rat und Diener des Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz zu werden, der ihm vielfach Gnade bewiesen und ihn darüber hinaus in seinen Schirm genommen hat. Graf Nikolaus hat Hulde und Treu sowie den gerüsteten Dienst auf Ansinnen des Pfalzgrafen gelobt. Wenn Nikolaus verhindert ist und nicht persönlich dienen kann, will er dem Fürsten 14 gewappnete, gut gerüstete Reisige schicken. Von seinen Dienstverpflichtungen nimmt Graf Nikolaus den Kaiser, Herzog Karl von Burgund als Herzog in Lothringen, einen jeglichen Herzog von Lothringen sowie die Bischöfe von Metz und Straßburg aus. Dabei darf Nikolaus im Falle einer Fehde keinem der Genannten Hilfe gegen den Pfalzgrafen leisten, sondern soll diesem vielmehr auf sein Ersuchen 12 gewappnete Knechte senden.