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Korrespondenz von Johann Gottfried Seume an J.F. Hartknoch
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HHI.Handschriftenabteilung-I Handschriftenabteilung I
Handschriftenabteilung I >> Archivalie – Korrespondenz
1800
"Aufs geradewohl schicke ich Ihnen die Papiere zu, über die wir einig geworden sind. Damahls war mirs gleichgültig, wann sie gedruckt werden sollten...Jetzt möchte ich fast aus persönlicher Rücksicht wünschen, daß es bald geschähe. Man hat mir gesagt, daß man mich ohne Wißen bey einer eigenen Gelegenheit in Dresden empfohlen habe...Nun möchte ich gern, daß die Herren mich ganz kennten, wie ich bin, damit man hernach nicht sagen kann, ich habe hinter dem Berg gehalten...Sie werden sehen, daß manche Stücke eben nicht gemacht sind, mich dort zu empfehlen...Vielleicht ist das Ganze nur eine Grille eines guten Freundes, der mich im Vaterland halten will..."
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.