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Fotografien von Abgeordneten des badischen
Landtags (Bestand)
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Fotoabzüge mit Porträts von badischen Landtagsabgeordneten.
Vorbemerkung: Bei vorliegendem Bestand handelt es sich um eine Sammlung von Porträtaufnahmen von Abgeordneten des badischen Landtags im Visitenkartenformat, die Heinrich Neuwirth (1848-1929), selbst Abgeordneter des badischen Landtags, angelegt hat. Die Fotosammlung wurde dem Generallandesarchiv Karlsruhe von dem Heimatforscher Hans Joachim Vogt aus Neckarbischofsheim geschenkt, der die Sammlung von einem Nachfahren des Heinrich Neuwirth, Kurt Neuwirth, erhalten hat. In der Sammlung befinden sich 41 schwarz-weiß Foto-Abzüge verschiedener männlicher badischer Landtagsabgeordneter. Die Fotos wurden nach der Übernahme ins Generallandesarchiv Karlsruhe archivgerecht verpackt und fortlaufend nummeriert. Teilweise sind die Abzüge von den abgebildeten Personen unterschrieben und mit Jahreszahlen versehen. Bei den Fotos ohne Angabe von Aufnahmedaten wurden die Zeiten der Abgeordneten im badischen Landtag angeben. Angaben, wie die Parteizugehörigkeit und zumeist auch die Vornamen, wurden anhand der digitalisierten badischen Landtagsprotokolle der badischen Landesbibliothek erschlossen. Nicht beschriftete Foto-Abzüge konnten anhand eines Abgleichs mit den bereits digitalisierten Abgeordnetenfotos im Bestand 231 des Generallandesarchivs Karlsruhe erschlossen werden. Es befinden sich noch insgesamt neun Abgeordnetenfotos in der Sammlung, die nicht identifiziert werden konnten. Die Verzeichnung und Ordnung der vorliegenden Fotosammlung erfolgte durch Sharmila Anzeneder im Oktober 2019. Auch die Fotografen sind auf den Foto-Abzügen angegeben; es handelt sich um: Ruf, Carl; Suck, Oskar; Wilhelm, Schulz; Langbein, F.; Person, A.; Tillmann, Georg, & Matter. Im Anschluss wurden im Zuge dieser Bearbeitung Normdeskriptoren ermittelt und vergeben. Der vorliegende Bestand kann als Ergänzung der Bestände 231 (Badischer Landtag; enthält auch digitalisierte Fotografien) und F-S Schmeiser (Fotosammlung der Badischen Landtagsabgeordneten des Ateliers Schmeiser) fungieren. Karlsruhe, im Oktober 2019 Sharmila Anzeneder
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
