Bischof Bernhard von Paderborn bestätigt der Äbtissin Sophia und dem Stift Neuenheerse alle alten Rechte in der Stadt Brakel mit Ausnahme des Eigentums am Grund und Boden der Stadt und befreit das Stift Neuenheerse von jeglicher Abgabe; er verspricht ferner, dass welche Güter dasselbe ankaufen werde (für 300 Mark und weniger), daran Eigentum dem Stift Paderborn gehöre, dieses sie frei dem Stift Neuenheerse schenken solle. Dies geschieht als Lohn für die Schenkung des Schlosses Hyndenborg und der Stadt Brakel, welche Paderborn von den Lehnsleuten des Stifts Neuenheerse, Werner und Johann Brüder von Hyndenborg, gekauft hatte. Zeugen: Ludolf, Dekan von Busdorf, Liborius, Kanoniker von Bielefeld, Notar des Bischofs, Bertold und Heinrich, Hebdomadar von Heerse, Heinrich, Kaplan der Äbtissin, Rabeno von Driborch, Hermann von Herse, Ritter, Henrich Bulemast, Gerhard von Zelincdorp, bischöflicher Offiziat, Knappen.