Die Räte Graf Ludwigs von Württemberg, Eberhard Graf von Kirchberg, Hofmeister, Meister Heinrich Tegen, Propst zu Sindelfingen, Lehrer in geistlichen Rechten, Gudentz von Rechberg, Walter von Hürnheim, Wolf von Zillenhart (Zülenhard), Ritter, Wilhelm Truchseß von Stetten und Pfaff Wernher, Kirchherr zu Tübingen, entscheiden auf einem Tag zu Ellwangen einen Streit zwischen Abt Johann und Konvent zu Ellwangen und Schenk Konrad zu Limpurg wegen der drei durch das Kloster von Konrad Häfner erkauften Güter zu Geifertshofen, über die Schenk Konrad Gerichtsbarkeit beansprucht. Fürsprech des Schenken ist Wilhelm von Crailsheim, des Abts Kuntz von Klingenfels. Der Abt und seine Klosterbrüder erkennen auf Verlangen die Entscheidung dieses weltlichen Gerichts als sie bindend an. Die Richter fällen ein eidbedingtes Urteil: Der Schenk beschwört, dass er (in dem Jahre, als Häfner die Güter an Ellwangen verkaufte) den Conrad Häfner wegen der vier Güter zu Geifertshofen, auch vor das Landgericht in Franken geladen habe. Daraufhin wird entschieden, dass die armen Leute der drei Güter zu Geifertshofen in das Gericht gehen und dort Recht geben und nehmen sollen.