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Papst Pius V. bestätigt Wilhelm Hartmann [von] Klauer [zu Wohra]
als Abt von Fulda; Wilhelm hat diese Amt nach dem außerhalb der Kurie
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1561-1570
1569 Dezember 14
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud Sanctumpetrum anno incarnationis Dominice millesimoquingentesimo sexagesimonono decimonono Kalendas Ianuarii pontificatus nostri anno quarto
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Pius V. bestätigt Wilhelm Hartmann [von] Klauer [zu Wohra] als Abt von Fulda; Wilhelm hat diese Amt nach dem außerhalb der Kurie erfolgten Tod seines Amtsvorgängers, [Philipp] Georg [Schenck zu Schweinsberg], Abt von Fulda, gemäß dem zwischen der deutschen Nation (nationem Germanicam) und dem heiligen Stuhl abgeschlossenen Konkordat durch Wahl durch den Konvent erlangt; die Wahl war unter Teilnahme der zur Wahl Berechtigten ordnungsgemäß zustande gekommen. Wilhelm wurde nach Mehrheitswahl einstimmig (per viam scrutinii concorditer) in das vakante Amt gewählt, hat die Wahl angenommen und sich dann an das Konsistorium gewandt, um vor dem Papst um Bestätigung zu bitten. Der Papst bestätigt ihn nach Beratung im Konsistorium und überträgt ihm die volle geistliche und weltliche Leitungsgewalt über das Kloster Fulda; er befiehlt ihm, die Wahl anzunehmen und seinen Amtsverpflichtungen getreulich nachzukommen. Ausstellungsort: Rom, St. Peter. Summi dispositione rectoris. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Bulle: Apostelstempel, Namensstempel)
Auf der Plica unten rechts: (D. de Pirotis / VII).
Auf der Plica links: (DX).
Auf der Plica unter den Siegelschnüren: (M. Inpopioni [?]).
Unter der Plica links außen: (Decembris).
Unter der Plica links: (XVI [?] [grossi] / O. Cittad pro computatoribus [?] / A. Bergeris Iacobus Rubeus pro magistris).
Unter der Plica links auf der Innenseite: (C. Caui pro communi [..] grossi [..] [?] / R. Beliolius [?] / Baren XVI quis [?]).
Unter der Plica unter den Siegelschnüren: (O. Riparolus pro magistris [?] / R. Beliolius [?] / C. Panthilius).
Unter der Plica rechts: (Ioannes Ge[..] pro communi d Iosine preiudicio nunciorum [?] / Ioannes Dronet pro m[...]to et uno pro e[..]to 14 Iulii / Ags. m[..]a Braghonius [?] pro communi d 15 sino pro iudicio [..]torum / D. de Capite Foro pro communi d 30 sine preiudicio nuntiorum [?] Gregorius Nichelehin pro communi d XVIII / Eufro [?] de Epihaniis / Coronatus Capoluchesus [?] pro communi d 4 s).
Auf der Rückseite in der Mitte: (S. registrata Martignonus).
Auf der Rückseite links: (4 Spinola prot[...]).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend: (S. Martignonus / I. Cessus).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend rechts am Rand: (R. Beliolius [?]).
Vgl. hierzu auch Nr. 1621, 1622, 1623 und 1624.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.