Erzbischof Arnold von Mainz (Maguntine sedis) bekundet: Der Priester Dietmar, Pastor von (Ober-)Weimar (Gvimare), hat gegen die Kirche von Fronhausen (Vronehusen) Klage geführt und behauptet, sie unterstehe eigentlich seiner Kirche als Filiale. Es stellte sich heraus, dass der Domp-ropst Hartmann bereits im Auftrag des Erzbischofs Heinr-ich den Fall entschieden hatte. Die Äbtissin Irmentrudis von Essen, die Grundherrin der Kirche war, hatte erk-lärt, die Kirche habe schon seit über 30 Jahren ihre Freiheit behauptet. Aufgrund der Dekretalen und kaiserl-icher Verfügungen (constitutiones) gebietet diese Frist dem Kläger Stillschweigen. Der Aussteller bestätigt ern-eut die Freiheit der Kirche. - Zeugen: Hartmann, Dompropst, Arnold, Kustos und Propst von Erfurt (Erpesfordesidis), Sigelo, Dekan und Kämmerer, Hugo, Kantor, Hetczekin, Propst von St. Mor-itz, Baltwin, Propst von Heiligenstadt (Heilegenstat)” Hartmann, Abt von St. Alban, die Kapellane Konrad, Ruding, Heinrich, Dragebodo, Winter, die Laien Gottfried Graf von Spaenheim, Konrad, Waldgraf (comes silvestris), und sein Bruder Emicho, Wolfram vom Stein (de lapide) und sein Sohn Siegfried, die Ministerialen Helprich, Vitztum, Wicnand, Arnold Magnus, Salemann, Wernher, Helmwig, Drost, Friedrich, Schenk, Godebold, Hartwich, Hartmut, Marschälle. Acta sunt hec a. dom. inc. 1159, ind. VII., regnante glor. imp. Frederico huius nominis primo.

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Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland
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