Heinrich Stichling der Alte, seine Söhne Johann und Heinrich (Hentze) schenken zu einem Seelgerät für sich und ihre Vorfahren der Frühmesse zu Salzungen (Salcz-) die Wiese genannt die rote elder, die dem verstorbenen Hermann Trecz gehörte. Der jeweilige Vikar der Frühmesse soll dienstags eine Messe halten, wie es üblich ist. Wird diese nach Erkenntnis des Propstes zu Allendorf (Alndorff), des Pfarrers zu Salzungen, eines Burgmannes und eines Bürgers nicht gehalten, fällt die Wiese wieder an die Erben des Ausstellers, die sie nach Rat des Propstes und des Pfarrers und mit Wissen der Burgmannen und Bürger anderweitig für ein Seelgerät verwenden sollen. Heinrich Stichling läßt das Siegel des Konvents von Allendorf anhängen. Hermann Hesseberg, zur Zeit Vikar der Frühmesse, verspricht unter diesem und seinem Siegel, die Messe in der beschriebenen Weise zu halten. Zeugen: Berthold von Kranlucken (Cralucke), Ritter, Berthold Wintermeister, Hermann von Leimbach (Leym-), Henkel Nordhausen (Northusin) und andere.