Der Metzger und Ulmer Bürger Johann Rot verkauft den Pflegern der Synagoge ("der juden gemain schulhus") in Ulm [abgegangen, Bereich westlich vor Judenhof 8] Iselin und Abraham Haus und Hofstatt in Ulm in der Judengasse [Bereich der heutigen Schuhhaus-, Schlegel- und Paradiesgasse] neben dem Haus des Spenglers Riser mit dem an die Synagoge stoßenden Höflein. Davon sind jährlich 1 Gulden an Jodok ("Jos") Michel sowie 16 Schilling weniger 4 Heller und 2 Weihnachtshühner an das Klarissenkloster in Söflingen ("Seflingen") [Stadt Ulm] zu entrichten. Dafür haben ihm die Käufer 31 Pfund Heller bezahlt. Der Verkäufer übernimmt daher die Gewährleistung für den Verkauf und stellt den Käufern dafür einen Bürgen.