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Streitsache der Kirchenjuraten in Soltau gegen die Einwohner
zu Wolterdingen im Amt Rotenburg wegen Ablösung des Kornzehnten an die
Kirche zu Soltau
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Schwedisches Regierungsarchiv >> 1 Auswärtiges >> 1.9 Korrespondenz mit auswärtigen Kurfürsten, Fürsten, Grafen etc. und deren Bedienten >> 1.9.2 Korrespondenzen etc. mit den Braunschweig-Lüneburgischen Häusern (Celle, Wolfenbüttel, Hannover) und deren Bedienten
1696-1708
Enthält: Korrespondenz der braunschweig-lüneburgischen Regierung in Celle mit der bremisch-verdischen Landesregierung vom August 1696 bis Mai 1703 wegen Unterstützung der Soltauer Kirchenjuraten in der Streitsache, mit Anlagen: Aufstellung über den Zehntertrag von 1519 bis 1695, Gesuch der Pächter der Soltauer Kirchenzehnten vom 11. April 1697, Gesuch der Kirchenjuraten vom 7. Mai 1703; Mandat der Landesregierung an den Amtsvogt zu Schneverdingen, Christoph Beurmann, vom 11. September 1696; Bericht des Amtsvogts vom 28. Juni 1697, mit Anlage: Gesuch der Zehntpflichtigen zu Wolterdingen; Protokoll über die Verhandlung beim Landgericht zu Schneverdingen vom 2. November 1697, mit Anlagen: Kopie der Originaldokumente zum Wolterdinger Zehnten von 1365 bis 1386, Verzeichnis der Zehnterträge von 1515 bis 1695; Gesuche der Kirchenjuraten an die Landesregierung vom 13. September 1699 und 17. Januar 1708; Zitation der Einwohner zu Wolterdingen durch die Landesregierung vom 11. Mai 1708; Verhandlungsprotokoll der Landesregierung vom 8. Juni 1708 zur Güte
Regierung, braunschweig-lüneburgische, Celle Kirchenjuraten, Soltau Kornzehnt, Wolterdinger Landgericht, Schneverdingen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.