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Schichtungsverfahren (Erbteilung) Witwe Esskotte mit ihren Kindern
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Enthält: Schichtvertrag vom 3.8.1746. Witwe Faßbänder (Böttcher) Johan Esskotte geb. Maria Katharina Niehues auf der Rothenburg schichtet mit ihren Kindern Maria Katharina (10 Jahre alt), Anna Elisabeth (8 Jahre alt) und Maria Gertrud Esskotte (5 Jahre alt). Vormünder der Kinder sind Henrich Anton Esskotte und Steinhauer Bernard Niehues. Zeugen: Schuhmacher Kaspar Hilsbach und Küpergeselle Johan Bernard Lodde. Notar: Maximilian Josef Castelli. Die Mutter heiratet dann den Faßbänder Johan Böhker aus Stockum. 1763 ist Vormund (anstelle der Gestorbenen) der Kramer Bernd Anton Kuhlman. Johan Böhker ist mit Hinterlassung eines kleinen Sohnes namens Anton gestorben; Maria Katharina Esskotte ist verheiratet mit dem Glaser Johan Franz Adolf Wewerding; Anna Elisabeth Esskotte ist verheiratet mit dem Faßbänder Henrich Hanke; Maria Gertrud Esskotte ist verehelicht mit dem Kupferschläger Johan Dietherich Wöhlers. 1766 ist der Vormund Kuhlmann, der mit Maria Franziska Zumbrock, Schwester des Vikars Zumbrock verheiratet war, gestorben. Die Witwe Böker hat wiederum den Ferdinand Wellmeyer geheiratet, der gestorben ist. Sie hat sich 1760 mit ihren Kindern auseinandergesetzt; Vormünder ihres Sohnes Anton Böker waren Schuhmacher Johan Henrich Brocks und Wirtschafter (Gastwirt) Godfrid Böker in Werne. Die Witwe Kuhlman, später Frau Kramer, legt Rechnung. Es folgen Auseinandersetzungen der Kinder, die sich bis 1782 hinziehen. Vgl auch Nr. 77.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
