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Hermann [IV.], Graf von Henneberg[-Aschach], bekundet, dass ihm
Konrad [von Hanau], Abt von Fulda, 300 Gulden geliehen hat, die Apel von
Gutenberg...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1371-1380
1379 April 13
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: ... der gegeben ist nach Cristi geburte drutzehen hundert iar dornach in dem neun und sybentzigstem iare an der Mitwochen in den Ostir heiligen tagen
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hermann [IV.], Graf von Henneberg[-Aschach], bekundet, dass ihm Konrad [von Hanau], Abt von Fulda, 300 Gulden geliehen hat, die Apel von Gutenberg dem Abt und dem Kloster als Schatzung hätte geben sollen, und wovon er [Hermann] zusammen mit anderem Geld die Burg Reurieth erworben hat. Als Gegenleistung wird die Burg dem Abt von Fulda auf Lebenszeit als Offenhaus zur Verfügung stehen. Sollte die Burg wieder eingelöst werden, soll mit den 300 Gulden nach dem Willen des Abts verfahren werden. Der Abt ist verpflichtet, die Burg zu schützen. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Graf Hermann von Henneberg
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Hennebergisches UB V, S. 173, Nr. 299
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.