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Streitigkeiten innerhalb der Familie von Quernheim um Haus Beck (bei Löhne)
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Enthaeltvermerke: enthält v.a.: Teilungsverträge der Quernheimer (1451/1452); Burgfrieden unter ihnen (1491), (dasselbe als Kopie aus StA Münster RKG Q 113, I, Bl. 163r-165r); Urfehde zwischen Ritter Helmert sowie Baldeweyn und Alhard von Quernheim (1507); Klagen der Quernheimer untereinander (1533, 1542); Konflikt des Jasper von Quernheim mit Hilmar von Quernheim (über Holzrechte, Anteil an Haus Beck, ab 1550); Vergleichsversuche; Streit über Nachlaß des Alhard von Quernheim zwischen Jasper und Hilmar (1559); Absendung von Vertretern des Herzogs Wilhelm von Jülich für einen darüber angesetzten Tag in Minden; Interventionen König Friedrichs II. von Dänemark, des Herzogs Heinrichs des Jüngeren von Braunschweig beim Erzbischof von Bremen für Hilmar von Quernheim; Bericht über gegenseitige Beleidigungen der Quernheimer (12.10.1561); weitere Interventionen der genannten Herrscher sowie der Herzöge Ernst von Braunschweig und Adolf von Holstein für Hilmar; Bitte um Mandat des Reichskammerrichters zugunsten Hilmars; Intervention Bischof Georgs von Minden (und Bremen, von Braunschweig-Lüneburg); Supplik Hilmars an den Kaiser; Unterstützung Hilmars durch Bernhard VIII. zur Lippe und weitere; Artikel über gewaltsame Einnahme von Haus Beck durch Hilmar (geschehen am 15.04.1562); Ansetzung eines Tags zu Herford (1662); Mandat Kaiser Maximilians II. an Stift Minden wegen Restitution Jaspers; Gegenvorstellungen Hilmars und Bitten für ihn, u.a. durch den Herzog von Braunschweig, beim Kaiser; kaiserliches Mandat wegen Einigung der Quernheimer; Einsetzung einer kaiserlichen Kommission, deren Protokoll (1569) enthält auch: Notariatsinstrument von 25.06.1560 (Pergament)
Auswärtiger Besitz
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.