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Klagesache des Lizentinspektors Martin Bengtson gegen
Catharina Bergstedt, Witwe des Kapitänleutnants und Zoll- und
Akziseeinnehmers Dietrich Schrove in Cranz, und dessen Bürgen
Barthold Schröder wegen rückständiger Akzisegelder
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Klagesache des Lizentinspektors Martin Bengtson gegen
Catharina Bergstedt, Witwe des Kapitänleutnants und Zoll- und
Akziseeinnehmers Dietrich Schrove in Cranz, und dessen Bürgen
Barthold Schröder wegen rückständiger Akzisegelder
Enthält: Gesuche der Witwe an die Regierung vom November 1669 und August 1670 um ein Gnadenjahr bzw. Erlass der Zahlung der rückständigen Akzisegelder ihres Mannes, mit nachfolgenden Regierungsverfügungen vom Dezember 1669 und September 1670; Gesuche Bengtsons vom September/Oktober 1670 und Februar 1671 um Zahlung der rückständigen Gelder durch die Witwe oder den Bürgen des verstorbenen Einnehmers, den Richter Barthold Schröder zu Oberndorf, mit beigefügter Rechnung; Regierungsmandat an die Witwe vom Oktober und deren Antwortschreiben vom November 1670; Regierungsmandat an den Bürgen Schröder vom Februar 1671 wegen Zahlung der rückständigen Gelder; Remonstrationsschrift Schröders vom April 1671; Gegenbericht Bengtsons vom Mai 1671 (mit Anlagen, u.a.: Rechnungen für 1668/69, Bürgschaft Schröders für Dietrich Schrove vom Dezember 1667); Zitation der Regierung an Schröder vom Mai 1671; Gesuch Schröders vom Juni 1671 um Befreiung von der Liquidation; Schreiben der Witwe an ihren Schwager Schröder vom März 1671; Zitationen an die Witwe und Schröder vom Juni 1671 zur Liquidation; Entschuldigungsschreiben der Witwe vom Juni 1671 (mit Anlagen: Liquidationsrechnung vom Februar 1670, Verzeichnis der Ausgaben Schroves und seiner Frau, u.a. Baukosten); Protokoll vom Juli 1671; Gegenbericht Bengtsons vom Juli 1671 zu den von der Witwe geforderten Abführungsposten; weitere Schriftsätze Schröders und Bengtsons vom Juli 1671 bis Mai 1672 zur Liquidation wegen geleisteter Bürgschaft, mit Gegenschrift Bengtsons vom Februar 1672; Gesuche Bengtsons vom Februar 1673 und Januar 1675 um Entscheidung der Sache; Gesuch Schröders vom April 1675 um Beweisführung wegen der von Schrove angewandten Baukosten; Vorlage der Beweisartikel und Zeugennamen vom Mai 1675; Zitationen der Regierung vom Juni 1675 zum Zeugenverhör
Verzeichnung
Identifikation: Nebenlaufzeit von: 1667
Identifikation: Nebenlaufzeit bis: 1668
Zoll- und Akzisesachen, Bremen-Verden
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.